Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Malin Gewinner

    Die Anthropomorpha: Tiere im Krieg
    When The Sun Is Low– The Shadows Are Long
    Helga Paris. Leipzig Hauptbahnhof 1981/1982
    • In den 1970er Jahren zeigt der Leipziger Hauptbahnhof ein Bild des Stillstands, festgehalten in 80 Schwarz-Weiß-Fotografien von Helga Paris. Die Bilder zeigen Reisende und Personal, die in einem lauten, mechanischen Ort verweilen, wo Zeit und Uhren keine Rolle spielen. Die Mitropa wird zum Treffpunkt aller sozialen Schichten, während die Charaktere der Randfiguren die Szenerie des Wartens prägen. Paris, eine bedeutende deutsche Fotografin, gelingt mit dieser Milieustudie ein eindrucksvolles Porträt einer vergangenen Ära und deren Menschen.

      Helga Paris. Leipzig Hauptbahnhof 1981/1982
    • Die Publikation When the Sun Is Low – The Shadows Are Long gibt einen Einblick in das undurch- sichtige historische, politische und phänomenologische Territorium namens Belarus. Sie zeigt das Wechselspiel zwischen einer Neigung zur Tradition, zum Archaischen, zur Kosmologie einerseits, einem Streben nach einer möglichst reinen Form der modernistischen Avantgarde andererseits. Theoretische Texte, Gedichte und Interviews rahmen 20 Positionen belarussischer Künstler·innen. Sie reflektieren verschiedene Formen des Widerstands gegen repressive Systeme – etwa die Aneignung ritueller Praktiken, künstlerischen Ausdruck in Form einer Amateur-Kosmologie oder die Erfindung einer neuen Sprache, eines neuen Spiels. When the Sun Is Low – The Shadows Are Long beruht auf einer Gruppenausstellung, die unter demselben Titel 2022 in der Arsenal Gallery in Białystok und in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig gezeigt wurde. Anna Karpenko, *1985 in Minsk (Belarus), lebt als Kuratorin und Autorin in Leipzig. In ihrer kurator- ischen Praxis und Forschung geht es um die Verbindungen zwischen archaischen und zeitgenös- sischen Existenzformen.

      When The Sun Is Low– The Shadows Are Long
    • Fallschirmspringende Hunde, ferngesteuerte Haie, Raketen, die von Tauben gelenkt werden, Katzen mit implantierten Abhörgeräten : In diesem Buch geht es um Tiere, die der Mensch zu Kriegsteilnehmern gemacht hat. Die militärische Nutzung von Tieren spielt seit Anbeginn der Kriegsgeschichte eine entscheidende Rolle. Tiere sind ständige Wegbegleiter, jedoch keineswegs ebenbürtige Partner der Menschen. 32 erstaunliche, skurrile und bizarre Tiersoldaten dieses Buches zeigen, dass der Mensch keine Grenzen kennt, wenn es darum geht, sich gegenüber dem Feind einen Vorteil zu verschaffen. Woher kommt die Selbstsicherheit, mit der der Mensch sich die Fähigkeiten der Tiere zunutze macht ? Welche Konsequenzen hat das für Mensch und Tier, und wie und warum gerät der Vormachtsglaube der Menschen gerade zu Kriegszeiten ins Wanken ?

      Die Anthropomorpha: Tiere im Krieg