Kai Werner Boeken

Der Vertrauensverlust an den internationalen Kapitalmärkten wird analysiert, indem ein Publizitätskonzept vorgestellt wird, das die Offenlegungspflichten börsennotierter Unternehmen optimiert. Ziel ist es, die Informationsbedürfnisse aller Marktteilnehmer zu erfüllen und eine einheitliche europäische Denktradition zu etablieren. Diese Tradition bildet die Basis für eine Rahmenordnung im europäischen Unternehmensrecht, die den Einzelnen durch qualifizierte Urteile präventiv schützt.

Strafrichter stehen immer häufiger vor der schwierigen Aufgabe, deutsches Strafrecht gegenüber Tätern anzuwenden, die aus einem fremden Kulturkreis stammen oder dem hiesigen jedenfalls fremd geblieben sind. Der Autor nähert sich aus interdisziplinärer Perspektive den strafzumessungsrechtlichen Problemlagen, mit denen sich die Rechtsprechung vor diesem Hintergrund konfrontiert sieht. Neben einer Analyse der einschlägigen Judikatur stehen methodische Ansätze zur Handhabung fremdkulturell geprägter Fallkonstellationen im Fokus der Untersuchung.