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Frank Witzleben

    Gezielte Tötung
    Philosophie in der schulischen Praxis
    Bewußtheit und Handlung
    Integrität und Freiheit
    • Integrität und Freiheit

      Transformationen der Sozialität

      Der Begriff der Integrität wird in der Moderne vorwiegend individualpsychologisch und ethisch gedeutet. Frank Witzleben setzt dagegen bei der politischen Philosophie und deren immanenten Bezügen zur Sozialphilosophie der Person an. Auf Grundlage von Anthropologie/Ethnologie und Rechtstheorie der Person sowie der Moraltheorie und Individualpsychologie legt er Zugänge zu einer Sozialphilosophie der Integrität frei, die das Problem der virulenten Integritätsverweigerungen und -verletzungen im Verhältnis von Staat/Bürger und Bürger/Bürger fokussieren. Innergesellschaftliche Integritätsansprüche im Verhältnis von Ich und Anderen und die Bedeutung von Menschenrechten im transkulturellen Transformationsprozess werden dabei als Leitlinien dafür genutzt, das gesellschaftliche Zusammenspiel von Macht, Gewalt und Recht transparent zu machen. Die dabei gewonnenen Bestimmungen werden am Ende einem handlungstheoretisch begründeten Integritätsbegriff zugrunde gelegt.

      Integrität und Freiheit
    • Dieser Band zur Philosophie in der schulischen Praxis umfaßt theoretische Beiträge zum Problem der Interkulturalität philosophischen Denkens, zur Begründbarkeit von Gerechtigkeitsvorstellungen sowie theoretische und unterrichtspraktische Beiträge zur Frage der Bildhaftigkeit, Perspektivität und Abstraktionsleistung menschlicher Erkenntnis. In den Workshopbeiträgen sind diese Themenkreise wieder aufgenommen und unter methodischen Aspekten zu Unterrichtskonzepten konkretisiert worden. Die Vortragenden der Workshops haben darauf Wert gelegt, ihre eigenen Unterrichtsmodelle darzustellen und mit den Teilnehmern der Arbeitsgruppen weiterzuentwickeln. Die Vielfalt praxisorientierter Ansätze der Philosophiedidaktik verbindet sich so mit der theoretischen Reflexion der möglichen Erkenntniswege des Philosophieunterrichts.

      Philosophie in der schulischen Praxis
    • Gezielte Tötung

      Ein Legitimationsproblem aus völkerrechtlicher Sicht

      Diese Studie zur gezielten Tötung greift ein kontrovers diskutiertes Thema auf: Der Einsatz von Kampfdrohnen mit dem Ziel der Tötung von Individuen fernab eines Kriegsschauplatzes hat sich zu einer Staatenpraxis entwickelt, der von Seiten der politisch führenden europäischen Nationen kein Widerstand entgegengesetzt wird. Berichte und Diskussionen innerhalb der Organisationen der Vereinten Nationen lassen dagegen erkennen, dass diese Form geheimdienstlich gesteuerter Operationen sowohl das humanitäre Völkerrecht der Genfer Konventionen als auch die maßgeblichen Menschenrechtskonventionen verletzt. Innerhalb des Völkerrechts gibt es bis heute weder eine Legaldefinition des Begriffs gezielter Tötung noch eine einheitliche Rechtsprechung auf der Grundlage des humanitären Völkerrechts. Auch im Rahmen des Rechtsregimes der Menschenrechte sind bisher keine verbindlichen Urteile zur Legalität/Illegalität gezielter Tötungen im Grenzbereich von Kriegsführung, Strafverfolgung und präventiver Gefahrenabwehr ergangen. Die vorliegende Untersuchung diskutiert die Herausforderungen an das Völkerrecht und die UN vor dem Hintergrund der asymmetrischen Kriege und des transnationalen Terrorismus.

      Gezielte Tötung