Irene Rodrian Boeken






Band 6 der Kriminellen Sittengeschichte Deutschlands, in insgesamt zehn Bänden herausgegeben von Frank Göhre - eine Geschichte des deutschen Kriminalromans und der Bundesrepublik von 1957 bis 1993. Bislang schien der deutsche Krimi keine Geschichte zu haben - die Reihe, die schon jetzt Sammelwert hat und Kultstatus bekommt, beweist das Gegenteil. Irene Rodrians Schlaf, Bübchen, schlaf! erschien 1980. Dieser Mann ist Chefredakteur einer Werkzeitschrift in München, hat Frau und Kind und Haus, eine Mutter, die zu ihm „Bübchen“ sagt, einen gut sortierten Kleiderschrank, fährt einen Wagen der gehobenen Mittelklasse - und doch bricht nach und nach alles um ihn herum zusammen. Bis er zum Messer greift.
Robert und Kurt sind enge Freunde, die in Gina, die Kurt heiratet, eine gemeinsame Liebe finden. Während Kurt erfolgreich ist, lebt Robert zurückgezogen. Doch Neid, Eifersucht und Hass bedrohen ihre Freundschaft und Liebe, bis der Tod unvermeidlich näher rückt.
Selbst für die hartgesottene Polizistin Pia ist es ein grausiger Anblick: Unter dem automatischen Garagentor in Barcelonas In-Viertel Barceloneta ragt eine verkohlte Hand hervor. Eine linke Hand, die sich in die Luft krallt. Der Rest des Körpers ist verbrannt, ebenso wie sämtliche Autos. Und wie der mysteriöse Tote, der schön drapiert hinter dem Steuer eines Ferraris sitzt. Die Leiche unter dem Garagentor ist schnell identifiziert: Es ist der Multimillionär Rob Reimann. Und die Letzte, die ihn lebend sah, ist die deutsche Taschendiebin Barbara. Sie flüchtete in Reimanns Porsche vom Tatort. Grund genug für die Polizei, in ihr die Täterin zu sehen und den Fall ad acta zu legen -- sehr zum Wohlwollen von Reimanns Bruder. Nur Pia gibt sich mit der Blitzlösung nicht zufrieden: Wer war der zweite Mann in der Garage? Was hat er mit dem Mord zu tun? Zusammen mit Dagmar, der deutschen Verteidigerin von Barbara, und der britischen Journalisten Janet verbeißt sich Pia in den Fall. Die drei lassen auch nicht locker, als es für sie gefährlich wird.