Die Studienarbeit beleuchtet die Beziehung zwischen den Textzitaten aus Lenaus "Don Juan" und der dazugehörigen Musik, wobei sie die gängige Annahme in Frage stellt, dass eine direkte Verbindung zwischen Text und Klang besteht. Die Autorin argumentiert, dass die Vorstellung einer konkreten Beziehung zwischen den beiden Elementen eine Illusion ist, die von einigen Strauss-Exegeten weiterhin unterstützt wird. Die Arbeit bietet somit eine kritische Analyse der Wechselwirkungen zwischen Literatur und Musik im Kontext des Werkes.
Dirk Hausen Boeken






Die Studienarbeit analysiert "Der Leiermann" aus Franz Schuberts "Winterreise", das als letztes Lied des Zyklus gilt. Trotz der bereits umfassenden musikwissenschaftlichen Betrachtungen wird eine neue Perspektive auf das Werk angestrebt. Die Arbeit zielt darauf ab, zusätzliche Einsichten und Interpretationen zu bieten, die über die bisherigen Analysen hinausgehen und somit einen frischen Blick auf dieses bedeutende Musikstück ermöglichen.
Die Arbeit untersucht die Kontroversen rund um die Begriffe U- und E-Musik, insbesondere im Kontext von Kurt Weills Schaffen. Sie analysiert die Entstehung dieser Begriffe und hinterfragt, ob die Unterscheidung auf musikalischen Eigenschaften oder der Rezeption basiert. Zudem werden ökonomische Aspekte betrachtet, die die Einordnung in die Kategorien beeinflussen könnten. Eine musikalische Biographie Weills bietet Einblicke in seine Künstlerpersönlichkeit, während das abschließende Kapitel klärt, welche Position Weill in dieser Diskussion einnimmt und ob er einer der definierten Kategorien zugeordnet werden kann.
Die Studienarbeit analysiert Peter Abaelards Dialog zwischen einem Philosophen, einem Juden und einem Christen. Sie untersucht die Kommunikationsdynamik des Philosophen als zentralen Akteur und sein Verhältnis zu den anderen Gesprächsteilnehmern. Ziel ist es, die Wechselwirkungen und deren argumentative Bedeutung zu erforschen.
Die Studienarbeit untersucht Friedrich Nietzsches Frage nach asketischen Idealen in seiner Schrift "Zur Genealogie der Moral", insbesondere im Kontext von Künstlern und Philosophen. Der Fokus liegt auf dem fünften Aphorismus der dritten Abhandlung und der Interpretation Nietzsches, einschließlich seiner Beziehung zu Richard Wagner und Arthur Schopenhauer.
Franz Strauß (1822–1905) wurde bis dato zumeist nur als Vater von Richard Strauss beachtet. Bereits die Tatsache, dass er einer der berühmtesten Hornisten seiner Zeit war – dessen Fähigkeiten selbst von seinen musikalischen Gegnern Richard Wagner und Hans von Bülow bewundert wurden –, zeigt jedoch, dass eine solche Beschränkung seiner Person keineswegs gerecht wird. In der vorliegenden ersten Biographie dieses Künstlers werden die verschiedenen Lebensphasen und musikalischen Tätigkeitsfelder von Franz Strauß erstmals umfassend beleuchtet. Zutage tritt dabei das faszinierende Porträt eines Mannes, dessen gesellschaftlicher und musikalischer Aufstieg auch heute noch zu erstaunen vermag.