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Arne Kaumanns

    Der Nachrang von Gesellschafterdarlehen einer EU-Auslandsgesellschaft in der Inlandsinsolvenz
    • 2017

      Die Publikation behandelt zahlreiche Fragen im internationalen Insolvenz- und Gesellschaftsrecht, insbesondere im Kontext der zunehmenden Internationalisierung und Europäisierung des Rechts. Diese Entwicklungen führen häufig zu Anwendungsproblemen, insbesondere hinsichtlich der Frage, ob deutsche Rechtsvorschriften angesichts der europäischen Grundfreiheiten und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EUGH) auf ausländische Rechtssubjekte anwendbar sind. Der Autor untersucht konkret, ob der in § 39 Abs. 1 Nr. 5 der deutschen Insolvenzordnung verankerte Nachrang von Gesellschafterdarlehen auf EU-Auslandsgesellschaften anwendbar ist. Dies ist besonders relevant, da das MoMiG das Recht der Gesellschafterdarlehen grundlegend geändert hat, wodurch es nun in einem rein insolvenzrechtlichen Kontext erscheint. Die Aufhebung der Bezüge zum GmbHG wirft Fragen auf, ob die zuvor bestehenden Probleme bezüglich der Anwendbarkeit auf EU-Auslandsgesellschaften gelöst sind. Die europäische Niederlassungsfreiheit erstreckt sich auch auf das Insolvenzrecht. Der Autor beschreibt die historische Entwicklung des Rechts der Gesellschafterdarlehen und die europarechtliche Diskussion, beleuchtet Probleme des internationalen Gesellschaftsrechts und die Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit. Zudem werden die Änderungen durch das MoMiG sowie dogmatische Fragen und die Qualifikation behandelt, bevor abschließend untersucht wird, wie

      Der Nachrang von Gesellschafterdarlehen einer EU-Auslandsgesellschaft in der Inlandsinsolvenz