Adolf Pfleghart zeigt in seinem Buch, wie sich die Schweizer Uhrenindustrie im Laufe der Zeit entwickelt hat und somit den Ruf der Qualitätsuhren aus der Schweiz bis heute begründete. Im §18. Jahrhundert begann man mit der Uhrmacherei zunächst in den einzelnen Kantonen der Schweiz, wo zahlreiche Heimmanufakturen entstanden, die Einzelteile und Uhrwerke zu Hause fertigten und an Werkstätten lieferten. Pfleghart zeigt aber auch die Industrialisierung in der Uhrmacherei, die Entwicklung und stellt die Bedingungen und Arbeitsverhältnisse in den Fabriken vor.§Überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1908.
Adolf Pfleghart Boeken


Die schweizerische Uhrenindustrie, ihre geschichtliche Entwicklung und Organisation.
(Staats- und sozialwissenschaftliche Forschungen 133).
Noch heute genießen Schweizer Uhren einen ausgezeichneten Ruf, der wohl weniger auf ihrer sprichwörtlichen Pünktlichkeit als ihrer Qualität und Exklusivität beruht. In seinem 1908 erschienenen Werk zeichnet Adolf Pfleghart die Entwicklung der helvetischen Uhrmacherei beginnend bei ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrer Industrialisierung nach. Neben der historischen Genese der Uhrenindustrie legt der Autor seinen Fokus dabei auf die herrschenden Bedingungen in den Fabriken um die Jahrhundertwende.