Von Sabine Frielinghaus illustriert, gibt Uta Allgaier Tipps, wie Eltern für mehr Leichtigkeit im Familienleben sorgen können. Denn: 'Kinder wollen einfach, dass Sie glücklich sind. Dann haben sie es leichter, es auch zu sein.'
Uta Allgaier Boeken




Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben
Der Erziehungs-Kompass
„Als ich Mama wurde, fand ich den Alltag mit Kindern viel anstrengender als meine Arbeit als Zeitschriften-Redakteurin.“ Uta Allgaier war erschöpft, aber nicht bereit hinzunehmen, dass so eine Schwere einzog in ihre Familie. Deshalb startete sie ihren Blog „Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo?“ und ließ sich zum Eltern-Coach ausbilden. Das vergrößerte ihr Wissen, worauf es wirklich ankommt, wenn man kleine Menschen ins Leben begleitet. Der „Erziehungs-Kompass“ weist einen Weg für das Miteinander in der Familie vom Säugling bis zum Teenager. Dabei geht es in diesem Buch darum, sich von Freude, nicht von Angst leiten zu lassen. Wie befriedige ich die Bedürfnisse meines Zweijährigen, ohne selbst auf der Strecke zu bleiben? Wie werde ich für mein Kind der Fels in der Brandung statt eine Helikopter-Mama? Warum hat das Glück der Erwachsenen eine starke Sogwirkung auf das Kind? Wie verhindere ich, dass mein Kind süchtig nach Aufmerksamkeit wird? Welche Rolle spielen Eltern beim Geschwisterstreit? Was verändert sich, wenn ich mein Kind nicht als schutzbedürftig, sondern als stark ansehe? Und warum muss ich die Pubertät nicht fürchten? „Du schaffst es immer wieder“, schrieb eine Mama nach erfolgreichem Coaching bei Uta Allgaier, „dass ich Situationen in der Familie anders einordne. Ich empfinde das als sehr entlastend.“
„Erziehen darf und kann leicht sein. Nichts genießen wir so sehr wie die Zeit mit unseren Kindern.“ Wir – das ist die Familie der Journalistin und Eltern trainerin Uta Allgaier: Mann, Sohn, Tochter und zwei Katzen. Seit der Geburt des ersten Kindes hat die Autorin die relevanten Werke der Erziehungsliteratur ausgewertet. Sie hat ausprobiert, welche Tipps bei ihr zu Hause und in den Familien, die sie berät, wirklich funktionieren. So quittierten sie und ihr Mann den Dienst bei der Hausaufgaben-Polizei, mischten sich nicht mehr ein, wenn die Kinder sich stritten, waren absichtlich ungerecht, aber auch sehr kuschelig. Nach und nach entwickelte sich ihr Konzept für mehr Gelassenheit. Davon zeugen die 54 persönlichen Geschichten über Eltern und Kinder in diesem Buch. Meistens kann man über sie schmunzeln, häufig wird man davon entspannter und immer nimmt man etwas Hilfreiches für das eigene Familienleben mit.
Viele Eltern haben keine Zeit, sich durch dicke Pädagogik-Wälzer zu arbeiten. Aber zwischendurch mal ein paar Zeilen lesen, die einem Mut machen, oder eine Geschichte, die einen schmunzeln lässt, das geht immer und gibt neue Kraft. „Die Fibel der Gelassenheit. Das kleine ABC eines entspannten Familienlebens“ lässt sich zwischendurch lesen, zum Beispiel am Bett des kranken Kindes oder abends, wenn endlich Ruhe eingekehrt ist. Zu jedem Spruch, zu jedem Text gibt es einen gezeichneten Stimmungsaufheller. Anders kann man die Illustrationen von Sabine Frielinghaus nicht bezeichnen, die bunt und fröhlich sind und voller Ideen stecken. Und los geht’s mit A wie „Ansprüche, zu hohe“, B wie „Bindung stärken“, C wie „Cappuccino, sich gönnen“ ...