Kollektivbewusstsein ist ein Begriff der Durkheim-Schule, der die gemeinsamen geistigen Eigenschaften und Werte einer Gesellschaft beschreibt, wie Moral und Gewohnheiten. Es reflektiert die Objektivität sozialer Ereignisse und wird auch von anderen Denkern wie Lévy-Bruhl und Jung behandelt, die ähnliche Konzepte entwickelten.
Margarete Zapp Boeken






Was ist Chemie? Unsere gesamte Lebenswelt wird von der Chemie berührt. Wir finden Chemie in Materialien, in Werkstoffen und in Wirkstoffen. Mittel- und norddeutsch süddeutsch: [keˈmi:], nur noch selten Scheidekunde oder Scheidekunst, ist eine Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen beschäftigt.
Was ist das Atom? Alles, was uns umgibt, was wir sehen, riechen, schmecken und fühlen können, besteht aus Atomen. Sogar wir selbst. Atome sind die Bausteine all dessen, was uns umgibt. Ob wir Pflanzen, Bäume, Gebäude, oder Sand berühren, alles besteht aus Atomen. Auch wir selbst sind aus unzähligen Atomen aufgebaut, selbst der Wind, der uns anbläst, die Sonne, die Planeten oder der Mond. Man kann sich die Atome wie kleine Bausteine vorstellen. Wenn wir einen reinen Stoff (ein „chemisches Element“) vor uns haben (z. B. ein Stück Eisen), dann sind alle Atome dieses Stücks gleich aufgebaut. Atome bestehen immer aus einem Atomkern und einer Atomhülle. Die Hülle besteht aus Elektronen, die ständig um den Atomkern kreisen. Elektronen sind elektrisch negativ geladen. Der Kern wiederum besteht aus Protonen, die elektrisch positiv geladen sind und Neutronen, die keine Ladung besitzen. Mit bloßen Augen können wir Atome nicht sehen, aber Wissenschaftler können ihre Wirkung untersuchen. Atome haben immer die gleiche Anzahl von Protonen und Elektronen, daher wirken sie nach außen elektrisch ungeladen („neutral“). Die Anzahl der Protonen (und damit auch der Elektronen) im Atom bestimmt, welches chemische Element daraus gebildet wird. Der Wasserstoff hat 1 Proton und 1 Elektron in all seinen Atomen, das bereits erwähnte Eisen hat 26 Protonen und 26 Elektronen.
Das Bohrsche Atommodell, entwickelt von Niels Bohr im Jahr 1913, ist das erste weitgehend anerkannte Atommodell mit Elementen der Quantenmechanik. Es beschreibt Atome als bestehend aus einem schweren, positiv geladenen Kern und leichten, negativ geladenen Elektronen, die in geschlossenen Bahnen um den Kern kreisen. Bohr stellte durch drei Postulate die klassische Physik teilweise in Frage. Im Gegensatz zu älteren Modellen zeigt es viele Eigenschaften des Wasserstoffatoms, erfasst jedoch nicht alle Details spektroskopischer Messungen und kann chemische Bindungen nicht erklären. Das Konzept der Elektronen, die sich auf festen Bahnen um den Kern bewegen, widerspricht der Unschärferelation. Im Modell bewegen sich Elektronen auf Kreisbahnen bestimmter Energie; beim Wechsel eines Elektrons von der 3. zur 2. Bahn wird ein Photon ausgesendet. Dieses Modell war entscheidend für das Verständnis des Aufbaus der Atomhülle und prägte über Jahrzehnte das populäre Bild von Atomen, indem es Elektronen als um den Kern kreisende Teilchen darstellt. Ab etwa 1925 wurde dieses Bild jedoch in quantenmechanischen Modellen durch das Konzept von Aufenthaltswahrscheinlichkeiten ersetzt, bekannt als Atomorbital.
Die Prägung von Umwelt durch Bildung und Sozialisierung geschieht in der frühen Lebensphase oft unbewusst, ebenso wie die energetische Prägung unserer Beziehungen. Die genetische und energetische Veranlagung bleibt in jeder Inkarnation statisch. Um das volle Potenzial als Mensch zu entfalten, ist es wichtig, sich der unbewussten Prozesse bewusst zu werden. Größere Handlungsoptionen sind die Grundlage jeder Weiterentwicklung und können durch gesteigerte Bewusstheit geschaffen werden. Die Wahrnehmung des Menschen in seiner Gesamtheit erfordert das Bekenntnis zur Individualität und deren Förderung hin zur Authentizität. Wenn individuelle Spezialisierungen geweckt und gefördert werden, entsteht Zufriedenheit und Freude am Einsatz dieser Kräfte. Fehlt diese Anerkennung, führt das zu Frustration. Emotionale Reife wird erreicht, wenn wir verstehen, dass die Ergebnisse nicht völlig frei bestimmt sind, da sie bereits vor der Inkarnation als Erfahrungen festgelegt wurden. Der Weg und die Art, wie diese Erfahrungen im Leben gemacht werden, hängen sowohl von den individuellen Faktoren des So-Seins als auch von den Prägungen des Umfelds ab.
Symmetriebrechung Als Symmetriebrechung (englisch symmetry breaking; selten auch Symmetriebruch genannt) wird in der Physik die Verletzung einer Symmetrie (Invarianz) und speziell der Phasenübergang von einer Phase oder einem Zustand höherer Symmetrie in eine Phase oder einen Zustand geringerer Symmetrie bezeichnet. Brechung einer kontinuierlichen Symmetrie Ein Beispiel ist ein Ferromagnet in der Festkörperphysik. Oberhalb der Curie-Temperatur ist das System drehsymmetrisch, darunter ist eine Magnetisierung in einer bestimmten Richtung vorhanden. Das ist ein Beispiel für den Bruch einer kontinuierlichen Symmetrie, der immer mit dem Auftreten masseloser Anregungen, der so genannten Goldstonebosonen, verbunden ist. Brechung einer diskreten Symmetrie Ein Beispiel einer gebrochenen diskreten Symmetrie ist die Verletzung der Paritätssymmetrie bei der schwachen Wechselwirkung (siehe Paritätsverletzung) sowie die CP-Verletzung, die in der Kosmologie eine der Voraussetzungen für die Existenz der sichtbaren Materie im Universum ist (Baryonenasymmetrie).