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Semier Insayif

    Über Zeugungen
    Herzkranzverflechtung
    Mondasche
    Libellen Tänze
    ungestillte blicke
    über gänge verkörpert. vom verlegen der bewegung in die form der körper
    • Semier Insayif untersucht in seinen Gedichten das Phänomen der Bewegung aus vielfältigen Perspektiven und gestaltet diese poetisch. Er transformiert abstrakte Aspekte der Bewegung in sinnlich wahrnehmbare Objekte und verbindet theoretische Betrachtung mit körperlichem Erleben, was sich im sprachlichen Duktus seiner Werke widerspiegelt.

      über gänge verkörpert. vom verlegen der bewegung in die form der körper
    • ungestillte blicke

      vom bebildern eines kopfes und beschriften desselben

      Vom Bild ausgehend, über Bilder nachdenkend wie über das Bildermachen selbst, spürt Semier Insayif den Korrespondenzen mit dichterischen Mitteln nach, die uns auf den Spuren der alten Horaz’schen Formel (ut pictora poiesis – Dichtung als Bild / Dichtung wie Malerei) seit mehr als 2000 Jahren beschäftigen. So geht es in der Lyrik nicht bloß um die Kunst, Bilder zum Sprechen zu bringen, sondern um einen forschenden Prozess: „Kunstbetrachtun- gen“, wie es der Autor nennt, die in einem inneren Prozess zu „Kunstbeschriftungen“ werden, also die Wandlung vom betrachtenden Auge zur schreiben- den Hand und von der schreibenden Hand zur spre- chenden Zunge. Poetisch-poetologische Bilderkundungen auf den Fährten von Artaud, Bacon, Dali, Duchamp, Giacometti, Janssen, Jawlensky, Kirchner, Kollwitz, Picasso, Schiele, Wols u.a.

      ungestillte blicke
    • Aus dem Hörerlebnis der Bach'schen Cellosuiten destilliert Insayif Gedichte. Sinneseindrücke werden durch poetische Bilder konkretisiert. Der bekannte Cellist Martin Hornstein hat die Komposition für „libellen tänze“ eigens interpretiert. Die gemeinsame Auseinandersetzung der beiden Künstler mit dem Werk ergab eine jeweils eigenständige und doch aufeinander bezogene lautliche Konkretisierung der Notenschrift. Drei der sechs Suiten für Violoncello liegen dem Buch als CD bei, die Struktur der Gedichte wird in einem Nachwort erklärt. „libellen tänze“ ist keine dichterische Spiegelung eines Tonwerkes, es ist etwas entschieden Neues: ein musikalisch-poetisches Universum, das zu sinnlichen Entdeckungen einlädt.

      Libellen Tänze
    • Ein Sonettenkranz, sein Meistersonett nur Durchgangsort, Ausgangspunkt eines zweiten Kranzes. Leitmotiv, Ort des Geschehens: das Herz in medizinisch exakten Begrifflichkeiten. Verbindungen: Petrarca, mit seiner Laura; Aretino, mit seiner Pornographie; der Dichter vermutlich: so weiß ich nicht wer das ist der mich spricht

      Herzkranzverflechtung
    • Boden los

      Gedichte

      • 163bladzijden
      • 6 uur lezen

      Der Garten: irdisches und himmlisches Paradies, Erholungsraum und Schlachtfeld, Sinnbild der menschlichen Seele und der Erotik, realer Ort und Sehnsuchtsort – die symbolischen Bedeutungen des Gartens in Orient und Okzident sind vielfältig. Semier Insayif hat einen Sprachgarten aus stimmungsvollen Bildern angelegt, der einlädt, darin zu flanieren, in Deckung zu gehen oder sich bis zum Grund durchzugraben, und wie nebenbei eine atemberaubende Formen- und Pflanzenvielfalt zu entdecken. In seinen Gedichten zeichnet Insayif den Garten als poetisches Kraftfeld und als verbindendes und trennendes Element der Kulturen. Dabei steht über allem die Frage, was ein Gedicht eigentlich sei. Verhält sich gar das Gedicht zur Sprache wie der Garten zur Natur?

      Boden los
    • Faruq

      • 184bladzijden
      • 7 uur lezen

      Wien, um 1950: Ein junger Mann macht sich aus seiner Heimat Bagdad auf nach Wien; er will Medizin studieren, eine neue Zukunft aufbauen, fern von der Heimat. Jahrzehnte später: Ein anderer junger Mann begibt sich, einen Schritt vor den anderen setzend, auf den Weg zu seinen Wurzeln, in die Geschichte seiner Familie. Seine Erinnerung führt ihn zurück nach Bagdad, in die Heimat des Vaters. Entlang arabischer Worte, Zeichen und Satzfetzen, die wie aus einem Nebelschleier auftauchen, tritt er ein in eine fremdvertraute Sprache und Kultur; und er begegnet einer Frau, die unendlich weit entfernt ist, und vielleicht zugleich unendlich nahe.Semier Insayif erzählt in rhythmisierter Prosa, in einem Strom von Handlungssträngen, die an- und abschwellen, sich überlagern und kommentieren. Erinnerung wird zu Sprache, Sprache wird zu Erinnerung, sie fließen ineinander zu einem eindringlichen Bild von Heimat und Fremde und von einem Leben zwischen den Kulturen.

      Faruq