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Alena Kozlova

    Znak ne sotretsja
    Für immer gezeichnet
    • Während des Zweiten Weltkriegs wurden 2,75 Millionen Menschen aus den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten ins Deutsche Reich verschleppt. Sie mussten in der Rüstungsindustrie, im Bergbau, in der Landwirtschaft oder als Hausangestellte arbeiten und lebten unter extremen Bedingungen in Barackenlagern, ohne Kontakt zu Deutschen oder Zugang zu eigenem Geld. Diese Menschen erlitten Demütigungen, Gewalt und wurden für kleinste Vergehen in Konzentrationslager gesteckt. An ihrer Kleidung trugen sie den Aufnäher OST. Nach ihrer Befreiung wurden sie in der Sowjetunion als Verräter betrachtet und viele wurden erneut zur Zwangsarbeit in Stalins Lagern gezwungen. Über Jahrzehnte gab es wenig Interesse an der Aufarbeitung dieses Kapitels der deutsch-russischen Geschichte, da die deutsche Wirtschaft Entschädigungszahlungen vermeiden wollte und die sowjetische Regierung ihre Mitschuld kaschierte. Ab den 1990er Jahren führten Mitarbeiter der Moskauer Menschenrechtsorganisation Memorial, unterstützt von der Heinrich-Böll-Stiftung, Interviews mit über 200 ehemaligen Ostarbeitern, die oft nie über ihre Erlebnisse gesprochen hatten. Das daraus entstandene Werk verbindet historische Fakten mit persönlichen Erlebnissen und bietet einen informativen und bewegenden Einblick in diese dunkle Zeit.

      Für immer gezeichnet