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Felix Stephan

    Slawa und seine Frauen
    Ach, Lorenz
    Mobile Hochwasserschutzsysteme
    Die frühen Jahre
    • Ein verstörend intimer Blick auf das Leben der Angepassten Als die DDR zusammenbricht, versammelt sich die Familie des Erzählers eines Abends vor dem Ofen, um sämtliche Beweise über die Stasi-Tätigkeit ihrer Mitglieder zu verbrennen. Der einzige Sohn wächst in eine Welt hinein, die sich in Auflösung befindet und in der die Eltern schnell die Orientierung verlieren. Erst als der Großvater, die sozialistische Heldenfigur der Familie, allmählich dement wird, scheint ein Neuanfang denkbar. Felix Stephan erzählt von einer Familie, die sich ein neues Leben aufbauen muss ohne sich auf das alte berufen zu können, und wirft einen Blick auf die inneren Verwüstungen der Angepassten und die Herausforderungen der Freiheit.

      Die frühen Jahre
    • Lorenz ist ein charmanter Taugenichts, der mit nonchalantem Größenwahn durch das Leben taumelt. Sein großes Vorbild ist Ludger, scharfsinnig, revolutionär, zynisch. Und verliebt ist er meistens in Kathrin, mal glücklich, mal unglücklich. Als ein aristokratischer Snob namens Franz auftaucht, verwandelt sich Ludger plötzlich zu einem reaktionären Schnösel und Kathrin macht eine Karriere als Escortdame. Lorenz’ unbeschwerter Witz und seine Unbekümmertheit werden auf die erste Probe seines Lebens gestellt …

      Ach, Lorenz
    • „1962 studierte meine Großmutter in Leningrad. Sie ging eine Beziehung mit einem ukrainischen Juden ein und wurde schwanger, mit meiner Mutter. Als die Eltern ihres Freundes erfuhren, dass ihr Sohn keine 17 Jahre nach dem Holocaust eine Deutsche geschwängert hatte, musste er die Stadt verlassen und nach Hause zurückkehren. Die beiden haben sich daraufhin nie wiedergesehen.“ Felix Stephan stammt aus einer ostdeutschen Familie, in der Disziplin und Prinzipientreue wichtiger waren als persönliche Befindlichkeiten. So fand seine Mutter als Teenager heraus, dass ihr Vater nicht ihr Erzeuger war, aber erst als 51-Jährige tritt sie zusammen mit ihrem Sohn die Reise zum unbekannten Vater, Slawa Falbusch, an. In der Westukraine angekommen, werden sie von der Familie des bereits verstorbenen Slawas mit offenen Armen empfangen. Und die neue jüdisch-ukrainische Verwandtschaft scheut weder Zeit noch Kosten, den einstigen Charmeur und erfolgreichen Psychiater Slawa im besten Licht zu zeichnen. Etwas zu perfekt für den Geschmack des ostdeutschen Enkels, der sich sein eigenes Urteil bilden möchte und Sanja, Slawas Sohn, in Israel besucht.

      Slawa und seine Frauen