Die Performative Sozialphilosophie versteht soziale Ordnung als leibliche Praxis und erkennt das Fremde als individuelle Realität an. Sie kritisiert eurozentrische Narrative und bietet eine ethische Grundlage für inklusive soziale Integration, indem sie klassische und zeitgenössische Konzepte um leib-phänomenologische und anthropologische Perspektiven erweitert.
Katrin Felgenhauer Boeken


Macht:Denken
Substantialistische und relationalistische Theorien – eine Kontroverse
Das Verhältnis von klassischen und modernen Theorien der Macht wird gemeinhin kontradiktorisch gedacht: entweder aus dem Glauben, beide Theorien würden sich systematisch ausschließen, oder basierend auf der Annahme, die modernen Machttheorien à la Michel Foucault hätten die klassischen à la Thomas Hobbes abgelöst. Das Phänomen der Macht aus einem wechselseitigen Verhältnis beider Ansätze zueinander zu begreifen, ist bisher ein Desiderat in der Forschung. Der Band wirft einen neuen Blick auf die Macht, indem er Beiträge zur Vermittlung beider Ansätze versammelt. Nicht nur wissenschaftliche, sondern auch künstlerische Beiträge machen das Phänomen aus einer ganzheitlicheren Perspektive heraus zugänglich.