After "Malerei/Painting" (2007) and "Sprung" (2016), "QUELLE" is the third volume of a monographic book series dedicated to the paintings of Wolfgang Capellari. "QUELLE" designates effervescence and an ongoing, constantly surprising oeuvre that does not rest upon a clearly delineated manner of painting but that repeatedly gives birth to itself: in landscapes and figurative images, with color as a means of expression. In each series of images, Wolfgang Capellari reformulates a balancing act between representing reality and abstraction, between painting without primary colours and leaving images in a fragmentary state. Wolfgang Capellari thinks of groups of work that emerge from the process, rather than working from a pre-conceived concept. Capellari's landscapes are never just found objects or snapshots brought back from his travels. They are intricately designed scenes, or rather stagings, whose stories almost unfurl before us of their own volition, we just have to take the time to look.
Nadia Ismail Boeken



töten
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Anna Gaskell
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Anna Gaskell arbeitet seit den 1990er-Jahren mit inszenierter Fotografie, deren Stilmerkmal der Bezug zur soziokulturellen Prägung des Betrachters ist. Ihre analogen, unbearbeiteten Einzelfotografien suggerieren eine chronologisch erzählte Geschichte, die rätselhaft, erotisch und unheimlich wirkt. Im Mittelpunkt stehen Mädchen an der Schwelle zum Frausein, deren Handlungen diffus und ohne Auflösung bleiben. Nadia Ismail untersucht Gaskells künstlerische Strategien anhand einer Auswahl ihrer fotografischen Serien aus den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren. Die Aufnahmen werden in neue fotohistorische, literarische sowie kunsthistorische Kontexte gesetzt, die bisher nicht erforscht wurden. In interdisziplinären und medienübergreifenden Exkursen erörtert Ismail den Einfluss des Betrachters auf die Bildgenese und die Offenbarungen der fotografischen Aufnahme. Sie zeigt, dass Gaskell Stilmittel aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und historischen Epochen, insbesondere dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, anwendet. Neben kunsthistorischen Bezügen werden auch künstlerische Strategien aus Literatur und Film sowie psychologische Krankheitsbilder als Einflussfaktoren analysiert und in den Werkserien verortet. Diese Dissertation stellt die erste umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gaskells fotografischen Serien dar.