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Hanna Gekle

    1 januari 1952
    Der Fall des Philosophen
    Wunsch und Wirklichkeit
    Die Tränen des Apoll
    Tod im Spiegel
    Neuzeitliche Philosophie. II, Deutscher Idealismus ; Die Philosophie des 19. Jahrhunderts
    • Dieses Buch bietet einen neuen Zugang zu Lacan, der nicht über die gängige Formel des Unbewussten als Sprache oder die Trias von ›imaginär‹, ›symbolisch‹, ›real‹ erfolgt. Stattdessen wird Lacans frühe Theorie des Ichs als Spiegel-Ich und des Imaginären untersucht, wobei zeit- und wissenschaftshistorische Einflüsse auf Lacans Denken berücksichtigt werden, die bisher nicht systematisch in Bezug auf seine psychoanalytische Lesart analysiert wurden. Die Argumentation spannt einen weiten Bogen zwischen Descartes und Freud und integriert die Phänomenologie von Edmund Husserl. Zentrale theoretische Kategorien wie das Spiegel-Ich, Narzißmus, Imago und das Imaginäre sowie Lacans Neuformulierung des Ödipuskomplexes werden rekonstruiert, wobei verleugnete Todesangst und Phantasien der Zerstückelung im Fokus stehen. Zudem wird die Orientierung des Imaginären am Bild, die Lacans Wurzeln im Surrealismus und seine Beziehung zu Dalí beleuchtet, als faszinierender und produktiver Zugang zu einem gesellschaftlich wirksamen Unbewussten dargestellt. Diese Verbindung von Malerei und Psychoanalyse verdeutlicht die Originalität Lacans.

      Tod im Spiegel
    • Wunsch und Wirklichkeit

      Blochs Philosophie des Noch-Nicht-Bewußten und Freuds Theorie des Unbewußten

      Auf den ersten Blick mag es so scheinen, als stünden sich Bloch als der hoffnungsvolle Denker der Utopie und Freud als der skeptische Denker des Wiederholungszwangs unversöhnlich gegenüber. Diese schroffe Konfrontation zu unterminieren, macht sich Hanna Gekle in ihrer Studie zur Aufgabe. In einem ersten Schritt arbeitet sie die prinzipielle Übereinstimmung zwischen den beiden so unterschiedlichen Denkern heraus. Im ersten Teil ihres Buches liest Hanna Gekle die Blochsche Philosophie aus Freudscher Perspektive. In umgekehrter Perspektive geht Hanna Gekle dann, von Blochs Theorie des Noch-nicht-Bewußten geleitet, auf Spurensuche nach den Figuren des Überschreitens bei Freud.

      Wunsch und Wirklichkeit
    • Der Fall des Philosophen

      Eine Archäologie des Denkens am Beispiel von Ernst Bloch

      • 603bladzijden
      • 22 uur lezen

      Das Buch behandelt das alte Programm philosophischer Selbsterkenntnis als Voraussetzung für Welterkenntnis, konkretisiert an Ernst Bloch. Es verfolgt zwei Stränge: die psychische Entwicklungsgeschichte und die Geschichte seines Werkes, um ihre innere Verbindung als Archäologie des Denkens darzustellen. Bloch erschloss sich den Zugang zum Denken aus frühen, leidvollen Erfahrungen, was ihn dazu zwang, neue Kategorien zu entwickeln und Worte zu finden. Er stellt die Erfahrungen des Unheimlichen und Abgründigen, die er in "Spuren" beschreibt, der philosophischen Theorie gegenüber, insbesondere dem Dunkel des gerade gelebten Augenblicks und seiner Entdeckung eines Noch-nicht-Bewussten. Diese Ideen führen zu metaphysischen Erweiterungen des klassischen Ödipuskomplexes, wie sie in der Nachfolge Freuds zu finden sind. Die Spannungen zwischen Psyche und Werk sowie die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts spiegeln sich ineinander. Bloch wird als Philosoph und Zeitzeuge dargestellt, der sowohl die supra-individuellen Kräfte in seinem Werk anerkennt als auch den Wunsch hat, sie zu transgressieren. In dieser Betrachtung erscheinen die Geschichte der mentalen Entwicklung und die seiner Schriften als eng miteinander verbundene Stränge, die ein tieferes Verständnis von Blochs Denken ermöglichen.

      Der Fall des Philosophen