Die Bachelorarbeit untersucht die normativen Anforderungen an die Journalistenausbildung im Kontext der Krisen- und Kriegsberichterstattung. Sie stützt sich auf eine umfassende Analyse von Fachliteratur aus den Bereichen Publizistik und Kommunikationswissenschaft sowie auf Berichte von Journalisten, die über ihre Erfahrungen in Krisensituationen berichten. Ergänzend werden auch relevante Publikationen aus deutschsprachigen Print- und Onlinemedien herangezogen, um die Argumentation zu untermauern und verschiedene Perspektiven darzustellen.
Enno Heidtmann Boeken






Das Buch beleuchtet die Herausforderungen, vor denen Journalisten in Krisen- und Kriegsgebieten stehen, und bietet praxisnahe Strategien zur effektiven Vorbereitung und Sicherheit. Es diskutiert, wie Journalisten Risiken minimieren und ihre Berichterstattung optimieren können, um in extremen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Die Autor:innen vermitteln wertvolle Einblicke in Sicherheitsprotokolle und ethische Überlegungen, die für die journalistische Arbeit in gefährlichen Umfeldern unerlässlich sind.
Rechtspopulismus ist durch aktuelle politische Ereignisse präsenter geworden. Trotz der Entzauberung vieler populistischer Bewegungen zeigen Wahlerfolge in Europa, dass das Phänomen ernst genommen werden muss. Diese Erfolge resultieren aus Repräsentations- und Integrationsdefiziten etablierter Parteien, die verloren gegangene Anhänger an charismatische Führer neuer Parteien verlieren.
Die Politische Kommunikation wird oft unterschätzt, ist aber entscheidend für das Verständnis von Politik und Gesellschaft. Angesichts der Digitalisierung und sozialen Medien entsteht ein Spannungsfeld, das dieses Buch beleuchtet. Es bietet Einblicke in die Vielfalt, Dynamik und Komplexität der politischen Kommunikation.
Die Beziehung zwischen JournalistenInnen und Politikern war und ist schon immer sehr gespalten. Warum eigentlich? So simpel es auch klingt, aber die Erwartungshaltungen beider Parteien differieren inzwischen so stark auseinander, dass sich politische Bewegungen wie PEGIDA und auch die TRUMP-Bewegung in ihrer inneren Haltung gegen die freie Presse wenden konnten. Gesellschaftlich wahrgenommen waren sie „plötzlich da“ und die bundesdeutsche Gesellschaft schien sichtlich überrannt und überfordert mit der daraus resultierenden innenpolitischen Situation. Vor allem im Freistaat Sachsen wurden bis dato deutliche Spuren hinterlassen. Hat hier die deutsche, oder sogar die europäische Migrationspolitik versagt? Wie sehen die Europäer die geforderten Wirtschaftssanktionen der US-Regierung gegenüber Russland, China und vor allem gegenüber Europa?
Im 21. Jahrhundert dominieren Nachrichten aus Krisen- und Kriegsgebieten die Berichterstattung über Regionen außerhalb Deutschlands. Dieses Phänomen ist nicht neu, denn bereits Chronisten berichteten über Eroberungen und Naturkatastrophen. Die Form und der Umfang der Berichterstattung haben sich jedoch erheblich gewandelt. Während vor 100 Jahren mutige Reporter von den Schrecken des Krieges berichteten, hat sich die Berichterstattung seit dem Zweiten Weltkrieg grundlegend verändert. Ab 1939 gewannen propagandistische Meldungen über deutsche Soldaten durch Hörfunk und Kinobilder an Bedeutung. Heute ergänzt ein breites Spektrum an Onlinejournalismus die Abendnachrichten der öffentlich-rechtlichen Sender, wobei auch Social-Media-Kanäle eine Rolle spielen. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Bedeutung des Journalismus unverändert; die Berichterstattung hat sich lediglich an wirtschaftliche Entwicklungen angepasst. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Wer berichtet heute aus gefährlichen Regionen? Welche Motivationen treiben Journalisten an, und wie bereiten sie sich auf ihre Recherchereisen vor?