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Sandra Schwinning

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    Lesen, Schreiben, Rechtschreiben: Diagnostik und Förderung im gymnasialen Deutschunterricht
    • Lesen, Schreiben, Rechtschreiben: Diagnostik und Förderung im gymnasialen Deutschunterricht

      Berichte und Interviews mit Deutsch-Lehrkräften

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      In diesem im Rahmen des Ganz-In-Projekts entstandenen Band wird darüber berichtet, mit welchen Instrumenten und welchen Ergebnissen an fünf Gymnasien in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 klassenübergreifend die Lese-, Schreib- und Rechtschreibfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler diagnostiziert wurden. Darüber hinaus wird dargelegt, welche Maßnahmen zur Förderung der Schülerinnen und Schüler vorgeschlagen wurden, die den Urteilen der Lehrkräfte und den Testergebnissen zufolge in den drei Bereichen als besonders leistungsschwach anzusehen waren. In ausführlichen Interviews legen am Projekt beteiligte Lehrkräfte dar, wie sie die diagnostische Arbeit einschätzen, welche Fördervorschläge sie aufgriffen, welche nicht und welche Bedingungen vor Ort im Hinblick auf klassenübergreifende Diagnostik und Förderung eher günstig bzw. ungünstig waren.

      Lesen, Schreiben, Rechtschreiben: Diagnostik und Förderung im gymnasialen Deutschunterricht
    • Die Frage, wie das Schreiben wirksam gefördert werden kann, ist ebenso komplex wie der Schreibprozess selbst. Bei schreibschwachen Schülerinnen und Schülern zeigen sich häufig Probleme in der Syntax und der logisch-semantischen Verknüpfung zwischen Sätzen und Absätzen. Neuere empirische Erkenntnisse betonen die Bedeutung der Kohärenzherstellung für die Textproduktion, doch diese Aspekte werden in der Unterrichtspraxis oft vernachlässigt, obwohl Bildungsstandards die Förderung dieser Fähigkeiten vorschreiben. Im angloamerikanischen Raum haben sich Trainings zur Satzkombination bewährt, die annehmen, dass Routinen beim Formulieren von Sätzen das Arbeitsgedächtnis entlasten und somit andere Schreibprozesse unterstützen. Die vorliegende Arbeit greift Prinzipien dieser Programme auf und entwickelt sie im Kontext deutschdidaktischer Erkenntnisse weiter. In einer mehrmonatigen Interventionsstudie in der gymnasialen Erprobungsstufe wurde die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur syntaktisch-semantischen Verbindung von Propositionen durch gezielte Förderung mit Konnektoren verbessert. Die Auswirkungen des Trainings wurden statistisch mit einem eigens entwickelten Testverfahren überprüft und durch eine computerbasierte Analyse der syntaktisch-semantischen Merkmale von 335 kontinuierlich erhobenen, transkribierten Schreibproben sichtbar gemacht.

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