Entscheidungsträger sowie Mitglieder aus Verwaltungs- und Aufsichtsräten stehen vor zahlreichen Berichtswegen und -inhalten. Eine zentrale Frage ist, welche wesentlichen Ausprägungen regelmäßig auf Einhaltung überprüft werden müssen. Zudem gilt es, Ertrags- und Risikokonzentrationen zu identifizieren und im Risikomanagement-Prozess angemessen zu behandeln. Erfahrungsberichte von Autoren aus der Bankenaufsicht und Praktikern bieten Antworten. Sie beleuchten die Auswirkungen der MaRisk-Novelle 2017 auf das interne Berichtswesen, insbesondere in Bezug auf die Vorgaben des BCBS 239. Die Autoren analysieren die Risikosteuerung und -überwachung wesentlicher Risikoarten und zeigen aktuelle Entwicklungen in der Risikotragfähigkeit auf. Der neue RTF-Leitfaden wird umfassend betrachtet, wobei die zusätzlichen Kapitalzuschläge viele Institute vor Herausforderungen stellen. Die individuelle Umsetzung im Risikomanagement ist entscheidend, wobei das Geschäftsmodell und der Risikogehalt die Grundlage bilden. Neben Adress- und Marktpreisrisiken erhalten operationale und Liquiditätsrisiken besondere Beachtung. Der Umgang mit Risiken aus Geschäftsprozessen und Auslagerungen zeigt, dass einige Institute hier Nachholbedarf haben. Schnittstellen zu anderen Bereichen wie Compliance und Governance werden ebenfalls thematisiert. Zudem wird auf die Notwendigkeit eingegangen, interne Berichtsinhalte und bankaufsichtliche Meldeanforderungen in die Steue
Henning Riediger Volgorde van de boeken



- 2018
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„Eine Auslagerung ist die Fortsetzung des Instituts mit anderen Mitteln“ – dieses leicht veränderte Zitat verdeutlicht, dass Auslagerungen die gleichen Anforderungen an ein effektives Risikomanagement stellen wie interne Aktivitäten. Die Möglichkeiten zur Auslagerung sind vielfältig und umfassen IT, Prozessaktivitäten sowie die Auslagerung von Beauftragten und der Internen Revision. Dabei gibt es zahlreiche Fallstricke und Aspekte zu beachten: Risikoanalyse, Auslagerungsentscheidungen und die Überwachung der Dienstleistung. Diese Punkte stellen in der Praxis bedeutende Herausforderungen dar, die es zu meistern gilt. Das Buch bietet wertvolle Praxishinweise zu allen Prozessschritten im Zusammenhang mit Auslagerungen und fokussiert sich auf kritische Aspekte, die bereits im Aufsichtsfokus stehen. Häufige Fragestellungen sind: Wer übernimmt welche Funktion bei Auslagerungen? Wie sind interne Analyseschritte zu gestalten? Wie analysiert und bewertet man Risiken? Was bedeutet Auslagerung im Sinne des AT 9 Tz. 1 MaRisk? Wie lassen sich Compliance und Governance mit Auslagerungen vereinbaren? Zudem wird behandelt, wie interne Anforderungen auf Dienstleister übertragen und deren Leistung überwacht werden kann. Das erfahrene Autorenteam aus Bankpraktikern und einem Bankenaufseher bietet wertvolle Hinweise und Lösungsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen.