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Enno Edzard Popkes

    Jesus als Begründer eines platonischen Christentums
    Platonisches Christentum
    Die Theologie der Liebe Gottes in den johanneischen Schriften
    Das Menschenbild des Thomasevangeliums
    Erfahrungen göttlicher Liebe: Nahtoderfahrungen als Zugänge zum Platonismus und zum frühen Christentum
    Judasevangelium und Codex Tchacos
    • Judasevangelium und Codex Tchacos

      Studien zur religionsgeschichtlichen Verortung einer gnostischen Schriftsammlung

      • 365bladzijden
      • 13 uur lezen

      Nachdem lange Zeit gnostische Traditionen nur aus der Perspektive ihrer Gegner bekannt waren, wurden seit Ende des 19. Jahrhunderts durch verschiedene archäologische Funde immer mehr gnostische Originalzeugnisse zugänglich. Auf diese Weise ist es nun möglich, das religionsgeschichtliche Profil gnostischer Traditionsbildungen von verschiedenen Zugangsperspektiven ausgehend zu analysieren. Eine der jüngsten dieser Entdeckungen ist der sogenannte Codex Tchacos, in dessen Rahmen u. a. das bereits von Irenäus von Lyon erwähnte Judasevangelium gefunden wurde. Obwohl der Codex Tchacos bereits im Jahre 1978 entdeckt wurde, konnte er aufgrund ungeklärter Besitzverhältnisse und einer äußerst komplizierten papyrologischen Restauration und Edition erst im Jahre 2006 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nachdem bereits die ersten Edition des Codex Tchacos und insbesondere des Judasevangeliums eine große wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, wurde die Beschäftigung mit diesem Zeugnis der gnostischen Religionsgeschichte auf eine noch präzisere Textbasis gestellt, insofern die Besitzverhältnisse weiterer bisher ungekannter Fragmente geklärt werden konnten, die nun in die bereits edierten Texte eingefügt werden konnten. Diese neue Textgrundlage bildet das Fundament der hier versammelten Studien, die das religionsgeschichtliche Profil der durch den Codex Tchacos tradierten Zeugnisse zu erfassen und ihr Verhältnis zu weiteren Traditionsbildungen der gnostischen Religionsgeschichte zu bestimmen versuchen.

      Judasevangelium und Codex Tchacos
    • Die Untersuchung von Nahtoderfahrungen bietet einen faszinierenden Zugang zur christlichen Glaubenswelt. Das Buch beleuchtet, wie solche Erfahrungen das Verständnis von Leben, Tod und dem Jenseits prägen können. Es werden verschiedene Berichte und Perspektiven analysiert, um die spirituellen und theologischen Implikationen dieser Erlebnisse zu erfassen. Durch die Verbindung von persönlichen Erzählungen mit christlichen Lehren wird ein tieferer Einblick in die Glaubensfragen und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ermöglicht.

      Erfahrungen göttlicher Liebe: Nahtoderfahrungen als Zugänge zum Platonismus und zum frühen Christentum
    • Das Menschenbild des Thomasevangeliums

      Untersuchungen zu seiner religionsgeschichtlichen und chronologischen Einordnung

      • 472bladzijden
      • 17 uur lezen

      Das koptische Thomasevangelium wird als eigenständiges gnostisches Zeugnis betrachtet, das tiefere Einblicke in die frühen Jesus-Traditionen bietet. Enno Edzard Popkes analysiert das Menschenbild des Thomasevangeliums und hebt dessen theologisches Profil hervor. Er argumentiert, dass das Werk nicht nur frühe gnostische Ansätze enthält, sondern ein bereits voll entwickeltes gnostisches Menschenbild voraussetzt. Diese Untersuchung beleuchtet die Beziehung des Thomasevangeliums zu anderen gnostischen Texten und trägt zur Debatte über seine Bedeutung innerhalb der frühen Christentumstraditionen bei.

      Das Menschenbild des Thomasevangeliums
    • Die Theologie der Liebe Gottes in den johanneischen Schriften

      Zur Semantik der Liebe und zum Motivkreis des Dualismus

      • 480bladzijden
      • 17 uur lezen

      Für die Interpretation der johanneischen Schriften galt seit Bultmann ein tiefgreifender Dualismus als bestimmende Kategorie. Dieser wurde religionsgeschichtlich entweder aus gnostischen oder aus frühjüdisch-qumranischen Kreisen hergeleitet. Enno Edzard Popkes arbeitet demgegenüber exegetisch heraus, daß das Netzwerk der vielfältigen Aussagen über die Liebe Gottes zur Welt, Jesu zu den Jüngern oder der Jünger untereinander die Tragweite der dualistischen Aussagen einschränkt und einen anderen Schlüssel zum Verständnis sowohl der Johannesbriefe als auch des Johannesevangeliums bietet. Der Autor erstellt eine ausführliche Analyse aller durch dualistische und liebessemantische Motive geprägten Texte der johanneischen Schriften und stützt das erhobene Verständnis durch sorgfältige religionsgeschichtliche Vergleiche ab. So zeigt sich die „Theologie der Liebe Gottes“ im ersten Johannesbrief und die narrativ ausgestaltete „dramaturgische Christologie der Liebe Gottes“ im Johannesevangelium, durch die deutlich wird, inwiefern das Leben und der Tod Jesu in österlicher Perspektive als ein Geschehen der Liebe Gottes verstanden werden können.

      Die Theologie der Liebe Gottes in den johanneischen Schriften
    • Platonisches Christentum

      Historische und methodische Grundlagen

      Christliche Theologie wurde seit ihren Anfängen durch Auseinandersetzungen mit dem Platonismus geprägt, die verschiedene Formen eines „platonischen Christentums“ inspirierten. Die Beiträge der Reihe „Platonisches Christentum“nehmen diese Entwicklungen auf und stellen einen neuen Ansatz zur Diskussion: Jene Erfahrungsmuster, die heute mit dem (unpräzisen) Begriff „Nahtoderfahrung“ bezeichnet werden, haben bereits die Entstehung des Platonismus und des frühen Christentums geprägt. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit dem Phänomen „Tod“ im Generellen und mit sogenannten „Nahtoderfahrungen“ im Speziellen eröffnen Zugänge zu neuen Formen platonisch-christlicher Religiosität (insbesondere in Bezug auf das Verständnis von Seelenwanderung als Seelenwachstum). Im ersten Teilband der Reihe werden die historischen Hintergründe, die Methodik und die Terminologie dargelegt, auf denen alle folgenden Teilbände basieren.

      Platonisches Christentum
    • Das Thomasevangelium vermittelt zentrale Vorstellungen des Platonismus als Botschaft Jesu, vor allem die Vorstellungen von der Unsterblichkeit der Seele, von der Gleichwerdung der Seele mit Gott, von der Abbildhaftigkeit der vorfindlichen Existenz und von der Erkenntnis des „wahren Lichts“. Es deutet die Gestalt Jesu als eine Menschwerdung des „wahren Lichts“, das Platon zufolge nur außerhalb der vorfindlichen Welt erfahrbar ist. Es ist das Licht, aus dem Menschen stammen und in welches sie zurückkehren. Der Jesus des Thomasevangeliums versteht alle Menschen als Träger dieses göttlichen Lichts, welches die Welt erleuchtet, wenn sie mit ihm wesenseins werden. Für das Thomasevangelium ist Jesus der Gründer eines „Platonischen Christentums“.

      Jesus als Begründer eines platonischen Christentums