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Christian Bernd Pabst

    Ursachen, Beeinflussung, Auswirkungen sowie Quantifizierung der Temperaturentwicklung in der Fügezone beim Kollisionsschweißen
    • Das Kernthema der Arbeit ist die Temperaturentwicklung in der Fügezone beim Kollisionsschweißen. Die Literaturrecherche zeigt, dass das Verständnis dieses Verfahrens derzeit unzureichend ist, um die Mechanismen adäquat zu beschreiben und das Schweißergebnis vorherzusagen. Insbesondere der örtliche und zeitliche Temperaturverlauf in der Fügezone ist kaum bekannt. Durch Experimente mit elektromagnetischem Pulsschweißen und einem speziell entwickelten Versuchsstand werden die thermischen Effekte untersucht. Eine Wärmebildkamera, eine Bildverstärkerkamera und eine Spiegelreflexkamera kommen zum Einsatz, um den Fügevorgang und die Probe zu beobachten. Die Temperaturentwicklung der Proben gibt Aufschluss über deren Energiehaushalt, während die Bildaufnahmen die Identifikation physikalischer und chemischer Effekte ermöglichen. Metallographische Untersuchungen der Fügezone zeigen, dass dort kurzzeitig Temperaturen über 1000 °C auftreten, was das stängelförmige Erstarrungsgefüge erklärt. Das Entstehen einer Verbindung ist energetisch nachweisbar. Zudem beeinflusst die Reaktivität des Umgebungsmediums durch exotherme Reaktionen mit dem Probenwerkstoff die Temperatur der Fügezone und die gesamte Probe. Dies spiegelt sich auch in der Ausdehnung des Erstarrungsgefüges wider. Das charakteristische Prozessleuchten wird durch plastische Deformation in der Fügezone und durch ausgestoßenes, verbrennendes Grundmaterial erklärt.

      Ursachen, Beeinflussung, Auswirkungen sowie Quantifizierung der Temperaturentwicklung in der Fügezone beim Kollisionsschweißen