Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Kurt Heydeck

    Die Handschriften der Signaturenreihe Hdschr. der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
    Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Rostock
    • Beschrieben werden ca. 90 Handschriften und mehr als 330 aus Einbandmakulatur gewonnene Fragmente, deren überwiegender Teil ins Spätmittelalter datiert werden kann. Die meisten Handschriften sind außerhalb Mecklenburgs geschrieben worden und gelangten seit dem 16. Jahrhundert als Geschenk in die Bibliothek. Von kunsthistorischer Bedeutung sind insbesondere vier Stundenbücher. Hervorzuheben aus wissenschaftlicher Sicht sind 15 Universitäts- und Schultexte und aus sprachlicher Sicht ein Komplex von mittelniederdeutschen Handschriften, von denen viele als Zeugnisse norddeutscher spätmittelalterlicher Frömmigkeit einer Gruppe von insgesamt 18 Gebetbüchern und Brevieren zugehören. Diese inhaltlichen Schwerpunkte spiegeln sich auch in der Fragmentenreihe wider, die mehrere in jüngerer Zeit verschollen geglaubte Texte zugänglich macht. Neue Erkenntnisse für die Einbandforschung bietet die schlüssige Zuweisung einer Buchbinderwerkstatt an das Rostocker Dominikanerkloster St. Johannis.

      Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Rostock
    • Auf die ersten beiden Bande des Katalogs der "Handschriften der Signaturenreihe Hdschr. der Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz" mit den Nummern 1-300 (erschienen 2013 und 2020) folgt jetzt der dritte und abschliessende Band. Er umfasst die in den Jahren 1988 bis 1997 in der fruheren Westberliner Staatsbibliothek getatigten Erwerbungen an Handschriften (Hdschr. 301 bis 456). Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurden 1997 die Bestande der Handschriftenabteilungen beider Berliner Staatsbibliotheken zusammengefuhrt und die Signaturenreihe "Hdschr." daraufhin geschlossen. Der dritte Band spiegelt die Kontinuitat der Erwerbungen der fruheren Jahre wider und belegt die in weiten Teilen hohe Qualitat der beschriebenen Stucke aus dem 9. bis 20. Jahrhundert. Inhaltlich ist an dieser Stelle eine Charakterisierung, die uber ein 'disparat' hinausgeht, kaum moglich. Die Texte reichen von der antiken romischen Poesie (Vergil in Hdschr. 363) uber die reiche spatmittelalterliche Predigtliteratur (u.a. in Hdschr. 336, 349) oder die Fachliteratur aus Mittelalter und Neuzeit (u.a. Hdschr. 319, 384) bis hin zu einem philosophischen Werk aus jungster Zeit (Hdschr.424). Die bislang letzten Erwerbungen im Bereich der griechischen Handschriften stehen ebenfalls in dieser Reihe (Hdschr 316/320 und 318).

      Die Handschriften der Signaturenreihe Hdschr. der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz