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Elisabeth Wellershaus

    Wo die Fremde beginnt
    • Wo die Fremde beginnt

      Über Identität in der fragilen Gegenwart

      Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit ihrer Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeigt sie, wie viel komplexer und bereichernder die Fremde selbst wahrgenommen wird und warum sie uns verbindet. Aufgewachsen in Hamburg-Volksdorf mit weißen Großeltern und Mutter, hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern die Fremdheit als komplexes Konstrukt erfahren. Nach Studienjahren in London lebt sie heute als Journalistin in einem gentrifizierten Berliner Stadtteil und gehört zur privilegierten Mittelschicht. Einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen für sie nicht mehr. Sie untersucht Kontexte, in denen Fremdheit nicht sofort erkennbar ist: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften und der Familie. Wellershaus erzählt von unentschlossenen Biografien und komplexen Identitäten und verknüpft die Wahrnehmungen anderer mit ihren eigenen. Auf diese Weise erweitert sie die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart. Ihr Werk beleuchtet die vielfältigen Formen von Ausgrenzung in einer superdiversen Gesellschaft und was uns dennoch zusammenhält. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023, richtet sich das Buch an Leser:innen, die an den Themen von Rassismus und Identität interessiert sind.

      Wo die Fremde beginnt