Von den Lehrzielen zur schriftlichen Prüfung
Ein Leitfaden für Lehrende der Psychologie
Schriftliche Prüfungen sind ein zentraler Bestandteil der Ausbildung von Studierenden und zeigen, wie gut diese mit den curricularen Inhalten vertraut sind und diese in verschiedenen Kontexten anwenden können. Der Leitfaden behandelt die wesentlichen Herausforderungen bei der Erstellung von Klausuren und bietet Hochschullehrenden Werkzeuge zur Beantwortung wichtiger Fragen: Wie viele Fragen sollten in der Klausur enthalten sein? Wie sollte mit Raten umgegangen werden? Wie gestaltet und wertet man Multiple-Choice- und offene Fragen? Was ist bei der Prüfungsvorbereitung und -durchführung zu beachten? Wie werden Rohpunkte in Noten umgerechnet? Wie bestimmt man die Gütekriterien und erstellt Parallelformen? Die Schritte zur Konstruktion schriftlicher Prüfungen werden klar und verständlich erläutert, unterstützt durch Beispiele aus der Psychologie. Der Leitfaden beginnt mit der Formulierung von Lehrzielen, die die zu erwerbenden Fähigkeiten der Studierenden definieren. Darauf aufbauend wird gezeigt, wie Aufgabenformate und Testaufgaben entwickelt werden. Weitere Kapitel behandeln die Testdurchführung, die Auswertung, die Notenvergabe sowie die Ermittlung von Aufgaben- und Testgütekriterien. Zusätzlich stehen Tabellen zur Bestimmung von Konfidenzintervallen und Notengrenzen zur Verfügung, die nach Registrierung auf der Hogrefe Website heruntergeladen werden können.
