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Juri Rebkowetz

    Kontakte, Konflikte, Kooperationen: deutsch-skandinavische Beziehungen im amerikanischen Upper Midwest, 1850-1900
    • Das 19. Jahrhundert war eine Hochphase transatlantischer Migration, besonders in der zweiten Hälfte, als viele Menschen aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa und Skandinavien in die USA aufbrachen, um bessere Lebensbedingungen zu finden. Viele von ihnen ließen sich in Mittelweststaaten wie Wisconsin und Minnesota nieder, wo sie die kulturellen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen entscheidend prägten und bis heute präsent sind. In diesem sozialen Umfeld entstanden deutsch-skandinavische Kontakte, sowohl im Alltag als auch in der Politik, wobei oft auf lokaler Ebene kooperiert wurde. Themen wie die Alkoholprohibition und der Amerikanische Bürgerkrieg führten jedoch auch zu hitzigen Debatten. In Religionsfragen gab es sowohl enge Zusammenarbeit als auch tiefere Spannungen. Die Kirchengemeinde spielte im Leben der überwiegend frommen Immigranten eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur spirituelle Bedeutung hatte, sondern auch als sozialer Treffpunkt und identitätspolitischer Akteur fungierte. Viele notwendige Strukturen mussten erst geschaffen werden, wobei deutsche und skandinavische Lutheraner häufig zusammenarbeiteten, jedoch nicht immer ohne Konflikte. Durch eine detaillierte Analyse historischer Quellen und die Auseinandersetzung mit soziologischen Aspekten wie Gender, Identität und Rasse wird das Verhältnis zwischen deutschen und skandinavischen Einwanderern im amerikanischen Upper Midwest des 19. Jahrhunderts beleu

      Kontakte, Konflikte, Kooperationen: deutsch-skandinavische Beziehungen im amerikanischen Upper Midwest, 1850-1900