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Claire Sandberg

    Tanja Gräff - Ein ungeklärter Fall
    • Am 7. Juni 2007 verschwand die 21-jährige Studentin Tanja Gräff aus Trier während des Sommerfests der Fachhochschule Trier. Ihr letztes Lebenszeichen war ein Telefonat um 04:12:59 Uhr aus einer Funkzelle, die das FH-Gelände und den Roten Felsen abdeckte. Nach ihrem Verschwinden wurden zahlreiche Vernehmungen und medienwirksame Aktionen durchgeführt, die in 36.000 Seiten dokumentiert wurden. Drohnen, Hubschrauber, Sonarboote und Hunde suchten die Umgebung bis nach Luxemburg ab, was als beispielloser Einsatz der Kripo Trier galt. Am 11. Mai 2015 wurden in Trier-Pallien, am Fuße des Roten Felsens, die sterblichen Überreste von Tanja Gräff während Rodungsarbeiten gefunden, etwa 800 Meter vom Festgelände entfernt. Neben den Überresten wurden persönliche Gegenstände entdeckt, darunter kleine Likörfläschchen der Marke Berentzen-Apfel und ein Reagenzglas. Diese Funde ließen vermuten, dass Tanja möglicherweise betrunken und desorientiert war, was zu ihrem Sturz vom Roten Felsen geführt haben könnte. Die Medien übernahmen diese Theorie und verwandelten das ursprünglich vermutete Kapitalverbrechen in einen durch Alkoholmissbrauch bedingten Unfall oder gar einen Suizid. Laut dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Trier vom 22. Juni 2017 gilt der Fall für die Ermittlungsbehörden als geklärt.

      Tanja Gräff - Ein ungeklärter Fall