Bernhard Boll Boeken




Parteien und Parteimitglieder in der Region
Sozialprofil, Einstellungen, innerparteiliches Leben und Wahlentscheidung in einem ostdeutschen Bundesland. Das Beispiel Sachsen-Anhalt
Auf der Basis einer repräsentativen Mitgliedererhebung der politischen Parteien Sachsen-Anhalts sowie zusätzlicher Befragungen der mittleren Partei-Eliten und der engeren Partei- und Fraktionsführungen werden, erstmals auf derart breiter empirischer Grundlage, die so-zialen Merkmale, ferner politische Werthaltungen und Einstellungen sowie die innerparteilichen Partizipationsmuster von Parteimitgliedern auf bzw. zwischen verschiedenen Organisationsebenen für dieses ostdeutsche Bundesland exemplarisch beschrieben. Ergänzt wird diese Parteienstudie um eine ökologische Wahlanalyse, in welcher anhand eines neu entwickelten Modells zur Typisierung von Regionen die ökonomischen Entwicklungspfade und Entwicklungspotentiale der Stadt- und Landkreise Sachsen-Anhalts mit den auf diese Kreise entfallenden Stimmenanteilen der Parteien in Beziehung gesetzt werden.
Organisation und Akzeptanz
Eine empirische Analyse der IG Metall im Transformationsprozeß Ostdeutschlands
Inhaltsverzeichnis1 Theoretische Entwicklungslinien.1.1 Innerorganisatorische Demokratie oder Oligarchie?.1.2 Bedeutungswandel der gewerkschaftlichen Partizipation.1.3 Partizipation und/oder Integration? Zwei Logiken kollektiven Handelns.1.4 Gewerkschaftliche Demokratie oder Dienstleistung?.1.5 Ein Analysemodell individueller Organisationsakzeptanz.1.6 Analytische Implikationen und Konsequenzen einer empirischen Explorativstudie in den neuen Bundesländern.Kapitel: 2 Forschungsstand der empirisch-analytischen Verbände- und Gewerkschaftsforschung, Kontext und Ziel der IG-Metall Mitgliederbefragung.2.1 Forschungsstand.2.2 Ausgangsperspektiven und Ziel der IGM-Mitgliederbefragung.2.3 Kontextueller Rahmen: Bedingungen des Organisationsaufbaus gesamtdeutscher Organisationsstrukturen.2.4 Bedingungen des Organisationsaufbaus des IGM-Bezirks Dresden.2.5 Mitgliederwirksam? Streik und Tarifauseinandersetzung im Bezirk Dresden (Februar bis Mai 1993).3: Methodische Anlage der Studie.3.1 Methode, Instrumente und Ausschöpfung der Erhebung.4 Sozialstruktur und Beitrittsmotive.4.1 Sozialstrukturelle Merkmale.4.2 Sozio-ökonomische Merkmale.4.3 Beitrittsmotive.4.4 Beitrittsmotive vor 1989 und nach 1990: Eine erste Zwischenbilanz.5: Mitgliederinteressen und Organisationsziele: Bedeutung und Performanz zentraler gewerkschaftlicher Politikfelder.5.1 Mitgliederinteressen.5.2 Mitglieder: Performanz wichtiger Aufgaben.5.3 Zwischenrésumé.5.4 Funktionäre: Bedeutungszuweisungen.5.5 Funktionäre: Performanz wichtiger Aufgaben.5.6 Résumé: Mitgliederinteressen und Organisationsziele.6: Das Partizipationsangebot der Organisation: Potentiale und Akzeptanz.6.1 Organisationsbindung.6.2 Informationsverhalten und Akzeptanz des Publikationsangebots der IGM.6.3 Politisches Interesse, ideologische Orientierung und Mitgliedschaft in Parteien.6.4 Teilnahme an betrieblichen und überbetrieblichen Partizipationsangeboten.6.5 Repräsentative Qualität des Willensbildungsprozesses.6.6 Subjektive politische Kompetenz und die Perzeption der Akteure.6.7 Résumé.7: Integrationsinstrument Streik?.7.1 Organisationsbindung.7.2 Partizipationsneigungen.7.3 Perzeption gewerkschaftlicher Politikperformanz.8: Schlußbetrachtung.9: Literaturverzeichnis.