Mordechai ist ein jüdischer Bauer aus dem östlichen Galizien. Er ist sehr gläubig und befolgt die religiösen Vorschriften gewissenhaft. Mordechai teilt seine Zeit zwischen Arbeit und Gebet auf. Er entscheidet sich, nach Palästina auszuwandern. Dort wird ihm in direkter Nachbarschaft zu einem Araber ein Bauernhaus zugeteilt. Nachdem die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind, entsteht zwischen Mordechai und seinem Nachbar Hussein eine Beziehung gegenseitigen Respekts, die sich im Laufe der Zeit in eine tatsächliche und besonders brüderliche Liebe verändert. Der Bruder Husseins, dem die israelische Regierung sein Eigentum beschlagnahmt und seine Rückkehr nach Israel versagt, träumt inzwischen davon, wie er diese erlittene Ungerechtigkeit mit einem Selbstmordattentat rächen könnte
Giuseppe Zambon Boeken


Ein bewegendes Zeugnis der durch die Nazis im KZ Auschwitz Birkenau systematisch durchgeführten Massenvernichtungen. Stellvertretend für die Millionen von Ermordeten werden die erkennungsdienstlichen Fotos von 636 Opfern veröffentlicht. Ihr Antlitz trägt unmissverständlich die Merkmale der zutiefst verletzten Menschheit. Der Massenmord existiert nicht als ein fernes Ereignis der Geschichte, sondern er wird präsent, körperlich nah, schmerzend. Der Blick in die Gesichter der Geschundenen wird zur Mahnung, wird zum Schrei: Nie wieder!