The author explores his journey toward self-identity and professional development as an analyst, intertwining personal growth with insights gained from philosophy, sociology, history, and literature. Through his reflections, he reveals significant discoveries that have shaped his understanding of both self and the analytical process.
Ein „Narziß“ steht in dem Ruf, in sein eigenes Spiegelbild verliebt und damit glücklich zu sein. Nichts könnte von der Wahrheit weiter entfernt sein als diese landläufige Vorstellung. Narzißmus ist die Reaktion auf ein schweres Trauma und liegt, wie Symington nachweist, allen psychischen Störungen zugrunde. Narzißtische Symptome prägen das Verhalten von immer mehr Zeitgenossen, die unter Selbstisolierung leiden und ihr in oft verhängnisvollen Fehlhandlungen zu entkommen suchen. Daß die weitverbreiteten narzißtischen Störungen, die so viele Partnerschaften belasten oder gar vereiteln, überwindbar sind, ist das bahnbrechend Neue an den Einsichten und Erfahrungen des Analytikers und Klinikers Symington. Über den Autor: Neville Symington führt eine Praxis als Psychoanalytiker in New South Wales, Australien. Er war Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses des Londoner Instituts für Psychoanalyse, „Chairman of Psychology Discipline in the Adult and Adolescent Department“ der berühmten Tavistock-Klinik und Direktor der „Camden Psychotherapy Unit“.