Annett Jubara Boeken



Inhalt Stichworte zur Dialektik der Freiheit oder Durchaus untaugliche Ausführungen zur Philosophie Milan Pruchas J. Kosta, Das interdisziplinäre Forschungsprojekt des Prager Frühlings von 1968 J. Kotik, Der Landvermesser Konzepte der Dialektik M. Theunissen, Dialektik der Endlichkeit - Hegel von Heraklit bis Derrida C. Iber, Begriff und Kategorien negativer Dialektik bei Adorno A. Arndt, Figuren der Endlichkeit - Zur Dialektik nach Kant B. Scholze, Die dialektische Aufwertung der Rhetorik: Zu Adornos Theorie der Darstellung Motive der Philosophie Hegels und ihre Wirkung M. Sobotka, Hegels Spruch: Gott ist tot M. Rölli, Zum Vergangenheitscharakter der Hegelschen Ästhetik A. Jubara, Vom Reich des Antichristen zum Homogenen Weltstaat. Das „Ende der Geschichte“ bei Vladimir Solov‘ev und Alexandre Kojève Die Differenz denken C. Friedrich, Differenz und Wiederholung in der Sprache. Für eine Konzeption der Sprache ohne Telos R. Krause, Verkehrte Welt - Dialektisch denken mit Deleuze D. Benseler, Den Krieg finden. Bemerkungen zu Lyotards skeptischer Konzeption der Praxis Milan Prucha - Auswahlbibliographie
Aleksej F. Losevs (1893-1988) Philosophie des Mythos steht wie keine andere für Umbrüche und Kontinuität in der russisch-sowjetischen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts: das für sie konstitutive Russische wird Losev zum Maßstab der Auseinandersetzung mit dem Sowjetischen, für das in Losevs Perspektive der Sowjetmarxismus nur eine Ausdrucksform ist. Aus der Sicht der in slavophiler Tradition stehenden Russischen (religiösen) Philosophie, die intensiv gerade dort an westeuropäische nachidealistische Philosophie anknüpft, wo sie die “russische Besonderheit” konstruiert, ist das Sowjetische vor allem eine neue Stufe auf dem damals eingeschlagenen Weg der Westeuropäisierung. Ihre Kritik daran oszilliert zwischen dem Aufzeigen der Problematik dieser spezifischen Moderne und einer prinzipiell antimodernen Haltung.