Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Matthias Knabe

    Die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken in der Unternehmensbewertung
    Unternehmerische Gestaltungsmöglichkeiten im Kreditvergabeprozess der Banken unter besonderer Berücksichtigung des Kreditratings nach Basel 2
    • 2012

      Insolvenzen stellen in der Betriebswirtschaft zwar kein alltägliches Ereignis dar, wenn sie eintreten, sind ihre Auswirkungen aber sowohl für die Stakeholder als auch für die Shareholder des Unternehmens oftmals deutlich zu spüren. Während Fremdkapitalgeber die Gefahr einer Insolvenz regelmäßig bei der Kreditvergabe berücksichtigen bzw. berücksichtigen müssen, ist der Umgang mit Insolvenzrisiken durch die Eigenkapitalgeber nicht direkt ersichtlich, was einerseits durch die den Bewertungskalkülen zugrundeliegenden Annahmen und andererseits durch die konkrete Operationalisierung der Bewertungskalküle durch den Bewerter bedingt ist. Der Wert eines Unternehmens ergibt sich regelmäßig aus dem künftigen Nutzen, den der Eigentümer hiermit generieren kann. Zur Wertermittlung wird daher auf sogenannte Zukunftserfolgsverfahren zurückgegriffen, die üblicherweise auf der Annahme einer unbegrenzten Lebensdauer basieren. Hierbei ist fraglich, inwiefern die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken mit dieser Annahme vereinbar ist. Auch sind die künftigen Cashflows grundsätzlich als Erwartungswerte zu ermitteln, in denen die Unsicherheit der künftigen Entwicklung adäquat abgebildet wird. In der Bewertungstheorie und -praxis wird indes aus verschiedenen Gründen regelmäßig von einem Insolvenzszenario abstrahiert. Vor dem Hintergrund steigender Insolvenzzahlen in Deutschland erscheint es aber fraglich, inwiefern diese Vorgehensweise zu sachgerechten Unternehmenswerten führt. Diese Problemstellung nimmt der Autor zum Anlass, konzeptionell die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken in der Unternehmensbewertung zu untersuchen. Hierbei geht er auf die Frage ein, ob und falls ja, wann Insolvenzrisiken grundsätzlich bei der Wertermittlung zu berücksichtigen sind, um im Anschluss zu klären, wie die Insolvenzwahrscheinlichkeit, die den zentralen Parameter des Insolvenzrisikos darstellt, konkret abgeleitet werden kann.

      Die Berücksichtigung von Insolvenzrisiken in der Unternehmensbewertung
    • 2001

      Inhaltsangabe:Einleitung: Kaum ein bankaufsichtliches Projekt zuvor hat in der mittelständischen Wirtschaft soviel Aufsehen erregt wie das Baseler Konsultationspapier zur Neuregelung bankenrechtlicher Eigenkapitalanforderungen (Basel II) und es gibt wohl auch kein Thema, das bei Unternehmen so große Befürchtungen über einen drohenden Kreditnotstand ausgelöst hat. Grund genug, in dieser Arbeit den Kreditvergabeprozess der Banken einmal näher zu betrachten, die Auswirkungen der neuen Regelungen auf die Mittelstandsfinanzierung zu untersuchen und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen zu entwickeln, mit deren Hilfe es gelingt, auch nach dem Inkrafttreten von Basel II noch Kredite zu günstigen Konditionen auszuhandeln. Dazu soll zunächst der aktuelle Kreditvergabeprozess dargestellt und unternehmerische Gestaltungsmöglichkeiten zur Erzielung günstiger Kreditkonditionen aus heutiger Sicht aufgezeigt werden. Außerdem werden die Elemente der Neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung kurz erläutert und untersucht, ob und ggf. wie sie sich auf die Mittelstandsfinanzierung auswirken können. Da die für kreditsuchende Unternehmen wesentlichste Neuregelung die Einführung von Kreditratings ist, von denen künftig die Frage abhängt, ob und zu welchen Konditionen Kredite an Unternehmen vergeben werden, richtet sich der Schwerpunkt dieser Arbeit auf die Entwicklung unternehmerischer Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich dieser neuen Ratingverfahren. Dabei wird ein Handlungskatalog entworfen, mit dessen Hilfe mittelständische Unternehmer die Teilbereiche ihrer Unternehmungen gezielt auf das Rating vorbereiten können, so dass sie dem Rating gelassen entgegenblicken können. Die Arbeit richtet sich aber auch an solche Unternehmen, die aufgrund alternativer Finanzierungsmöglichkeiten mittelfristig zwar nicht geratet werden müssen, aber dennoch an den hier vorgestellten Management- und Analyseverfahren interessiert sein dürften. Mit ihnen gelangt der Unternehmer zu einem fundierten Einblick in die wirtschaftliche Lage seiner Unternehmung, der Voraussetzung für ein rechtzeitiges Erkennen und Bekämpfen möglicher Schwachstellen ist. Die Arbeit ist damit gleichsam ein Aufruf an mittelständische Unternehmer, Management nicht nur als Bewältigung des Tagesgeschäfts zu verstehen, sondern sich intensiv mit bewährten Managementverfahren auseinanderzusetzen. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der AbkürzungenIV Einleitung1 1.Grundlagen3 1.1Der [ ]

      Unternehmerische Gestaltungsmöglichkeiten im Kreditvergabeprozess der Banken unter besonderer Berücksichtigung des Kreditratings nach Basel 2