Steffen Huth Boeken

Das Engagement deutscher Unternehmen im Export und bei Auslandsdirektinvestitionen zeigt einen kontinuierlichen Anstieg, was die strategische Bedeutung der Internationalisierung durch eigenständig agierende Tochtergesellschaften unterstreicht. Diese zunehmende Internationalisierung führt zu komplexen intra-organisationalen Netzwerkstrukturen, die neue Abhängigkeiten und Risiken mit sich bringen. Daher ist ein professionelles Management der Schnittstellen im Unternehmensnetzwerk unerlässlich. Der Unternehmenserfolg hängt nicht mehr nur von externen Marktchancen ab, sondern auch von der Fähigkeit, interne Wertschöpfungspotenziale zu realisieren. Die Optimierung der intra-organisationalen Netzwerkkonfiguration ist entscheidend für den langfristigen Wettbewerbserfolg. Die Balance zwischen autonom agierenden Tochtergesellschaften und einer stärkeren intra-organisationalen Zusammenarbeit bleibt eine Herausforderung für viele Unternehmen. Während die vertikalen Beziehungen zwischen Konzernzentrale und Tochtergesellschaften sowie deren unterschiedliche Rollen im Internationalen Management bereits umfassend untersucht wurden, fehlt es an einer ganzheitlichen Betrachtung der horizontalen Verbindungen zwischen Tochtergesellschaften, insbesondere unter Synergieaspekten. Diese Forschungslücke wird in der Arbeit von Herrn Dipl.-Kfm. Steffen Huth thematisch aufgegriffen.