Mit der Umsetzung der Bilanzierungsrichtlinie durch das Rechnungslegungsänderungsgesetz 2014 wird das Bilanzierungsrecht des UGB ab 1.1.2016 grundlegend verändert. Wesentliche Änderungen, insbesondere bei den Schwellenwerten, führen zur Einführung der Kategorie „Kleinstkapitalgesellschaft“. Auch im Bewertungsbereich stehen bedeutende Anpassungen an, etwa bei Herstellungskosten, Finanzanlagen sowie Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Der neu eingeführte „Grundsatz des wirtschaftlichen Gehalts“ und die verpflichtende Bilanzierung latenter Steuern werden den Jahresabschluss neu gestalten. Zudem wurden die Regelungen zum Anhang umfassend überarbeitet. Dieser Leitfaden bietet einen kompakten Überblick über die Neuerungen im Einzelabschluss durch das RÄG 2014. Praxisnahe Beispiele verdeutlichen die Inhalte der Änderungen. Ein Schwerpunkt liegt auf den neu geregelten Anhangangaben. Eine konsolidierte Fassung der relevanten Normen des UGB und des EStG im Anhang, mit Hervorhebung der Änderungen durch das RÄG 2014, erleichtert das Vertrautmachen mit der neuen Gesetzeslage. Die Inhalte umfassen die Erhöhung der Schwellenwerte, Änderungen bei der Erstellung des Jahresabschlusses, Neuerungen bei Ansatz und Bewertung, Erleichterungen bei Zwangsstrafen sowie eine Checkliste zum Vergleich alt/neu.
Martin Knopper Boeken
