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De sire e. Scherer

    Kommunikation als integrativer Teil der Umsetzung von Großprojekten im Energiesektor
    • Kommunikation als integrativer Teil der Umsetzung von Großprojekten im Energiesektor

      Analyse eines partizipativen Verfahrens als mögliches Instrument eines gesellschaftlich akzeptierten Kommunikationsprozesses zur Entscheidungsfindung bei einer Großtechnologie am Beispiel der CO2-Abscheidung und -Speicherung

      Die CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) ermöglicht die Verringerung anthropogener CO2-Emissionen aus Kraftwerksprozessen und stellt eine Option zur Erreichung von Emissionsreduzierungszielen dar. Experten und Laien nehmen die Technologie unterschiedlich wahr, abhängig von ihrem zeitlichen Kontext und den Anwendungsbereichen, wie konventioneller Kraftwerkstechnologie und energieintensiven Industrieprozessen. Eine abschließende Meinungsbildung zur CCS-Technologie hat bisher nicht stattgefunden, was zu Unsicherheit und Ablehnung in der Öffentlichkeit führt. Diese Akzeptanzproblematik sowie die Uneinigkeit von Industrie, Wissenschaft und Politik behindern die großtechnische Umsetzung der Technologie. Die Ausarbeitung untersucht, wie Akzeptanz oder Ablehnung von Großprojekten im Energiesektor entsteht und welche Kommunikationsmethoden Dialoge zwischen gegensätzlichen Parteien fördern können. Vergleiche zu Kommunikationsstrategien bei Projekten wie dem Ausbau des Frankfurter Flughafens und Stuttgart 21 werden angestellt. Die Studie zeigt, dass vergangene Konflikte durch frühzeitige partizipative Verfahren der Bürgerbeteiligung möglicherweise hätten verhindert werden können. Daher wird die Eignung des Mediationsverfahrens als partizipatives Verfahren für die Entscheidungsfindung im Bereich der CCS-Technologie überprüft.

      Kommunikation als integrativer Teil der Umsetzung von Großprojekten im Energiesektor