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Jasmin Biehler

    Wechselwirkungen von Mikrogefüge und Plasmanitrierprozess und daraus resultierende Eigenschaften
    • 2016

      Plasmanitrieren ermöglicht die Erhöhung der Oberflächenhärte von austenitischen Stählen. In dieser Untersuchung wurden Proben des Materials 1.4307 und 1.4404 mit unterschiedlichen Gefügezuständen und Oberflächenbearbeitungen analysiert, um die Wechselwirkungen zwischen Mikrostrukturen und Plasmanitrierprozessen sowie deren Einfluss auf die Oberflächenhärte und das Korrosionsverhalten zu erforschen. Mikrostrukturelle Analysen zeigten, wie Probenbearbeitung (Oberflächenbearbeitung und Walzen) das nicht-nitrierte Gefüge beeinflusst. Es wurden Unterschiede in der Entstehung von Defekten und Martensit festgestellt, die das Nitrierergebnis beeinflussen. Die Mikrostruktur der Proben und ihr Einfluss auf den Nitrierprozess sowie die resultierenden Eigenschaften wurden detailliert untersucht. Die Abhängigkeit der Nitriertiefen von der Probenbearbeitung wurde identifiziert. Der durch den Nitrierprozess in die Oberfläche eingebrachte Stickstoff führte zu einer Gitterverzerrung, die durch XRD- und EBSD-Messungen charakterisiert wurde. Zudem konnte ein orientierungsabhängiger Stickstoffeinbau nachgewiesen werden. Die Härtesteigerung durch den Nitrierprozess wurde statistisch evaluiert. Korrosionstests zeigten, dass plasmanitrierte Proben korrosionsbeständiger waren als nicht-nitrierte, wodurch die Korrosionsbeständigkeit erhalten blieb. Tests zur Korrosionsinitiierung wiesen auf einen bevorzugten orientierungsabhängigen Korrosionsangriff h

      Wechselwirkungen von Mikrogefüge und Plasmanitrierprozess und daraus resultierende Eigenschaften