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Andy Apfelstädt

    Handlungsoptionen im euronationalen Ladungsverkehr
    • 2017

      Der Leistungserstellungsprozess im Lkw-Ladungsverkehr leidet unter einem signifikanten Produktivitätsmangel der eingesetzten Produktionsmittel. Hauptursache ist die feste Zuordnung von Fahrern und Fahrzeugen, die die Fahrerarbeitszeit eng mit der Fahrzeugeinsatzzeit verknüpft. Die Arbeit basiert auf einer umfassenden Problemanalyse und der Entwicklung sowie Bewertung von Strategien zur Maximierung der Ressourcenauslastung im Ladungsverkehr. Sie zeigt quantitativ, dass eine Produktion von Ladungsverkehren in unternehmensübergreifenden Kooperationen innerhalb eines gesteuerten Transportnetzwerks die zeitliche Auslastung der Produktionsmittel signifikant verbessern kann – unter optimalen Bedingungen sogar verdoppeln. Diese Erkenntnisse ermöglichen es kleinen und mittelständischen Ladungsverkehrsanbietern, die bisher als unüberwindbar geltende Bindung zwischen Fahrern und Fahrzeugen zu lösen und die Einsatzzeit der Fahrzeuge von der Arbeitszeit der Fahrer zu entkoppeln. Aufbauend auf bekannten Planungsproblemen in Stückgutnetzwerken werden ein Güterverkehrsnetz für Komplettladungsverkehre konzipiert und die notwendigen taktischen sowie operativen Planungsgegenstände beschrieben. Abschließend werden verschiedene Verkehrsverfahren zur Steuerung des Komplettladungsnetzwerks entwickelt und deren Funktionsfähigkeit sowie ökonomischer Einfluss anhand von Testszenarien untersucht.

      Handlungsoptionen im euronationalen Ladungsverkehr