"Ich muss dir etwas Wichtiges sagen", begann die kleine Anna. "Es ist eigentlich ein Geheimnis." "Ich bin verrückt nach Geheimnissen", gestand Onkel Bo."Weißt du, warum der wilde Friederich immer so jammert?" fragte die kleine Anna.Der wilde Friederich, das ist Onkel Bos buntrotes Oldtimer-Auto, und dass es mit ihm eine besondere Bewandtnis hat, merkt Anna bald. Kurz darauf befindet sie sich mit dem wilden Friederich und mit dem feigen und verfressenen Hofhund, auf einer unglaublichen Reise...Herbert Asmodi, der bekannte Dramatiker und Fernsehautor, erzählt eine amüsante, an überraschenden Wendungen reiche Kindergeschichte, in der Phantasie und Realität ineinander übergehen; ein Buch, das auch Erwachsenen Spaß machen wird.
Herbert Asmodi Boeken






- Adieu les belles choses- Letzte Nachrichten aus Nostalgia. Eine Erinnerung - Herbert Asmodi nennt seinen Roman „Erinnerung“. Denn sein Held Max Bartolyn, der aus der Art geschlagene, fröhlich auf Abwegen wandelnde Sproß einer bayerischen Bankiersfamilie, ist nicht nur ein mit allen Wassern gewaschener Lebenskünstler, sondern auf seine Weise auch das, was einmal Dandy hieß. Im mörderischen Mähschnitt der Weltkriege und der industriellen Explosion ist dieser Typus des extravaganten, hochmütig nur seinem eigenen Gesetz verpflichteten Homme fatal ausgestorben. Asmodi läßt ihn mit spürbarer Sympathie noch einmal auferstehen, inmitten der restaurierten bürgerlichen Business- und Moralnormen der neudeutschen Wohlstandsgesellschaft. Das anrüchige Weltkind Max, der heiter-skrupellose Außenseiter, kämpft als ein letzter Ritter des Luxuriösen, sofern dies etwas zu tun hat mit dem versunkenen Wort Lebensart, um sein Überleben in einer kritischen Situation, die nicht zuletzt durch die Liebe für ihn zur Stunde der Wahrheit wird. Dies ist souverän erzählt, im kosmopolitischen Gestus und mit unzeitgemäßer Désinvolture: eine ironisch umflorte komische Nänie auf ein unangepasstes Leben und die Kultur des scheinbar Nutzlosen und seiner verrauschten Feste. 
- Das große Rendezvous- Roman - Eine Geschichte über Liebe und Tod „Stell dir den Raum vor, der dein Gefängnis sein wird. Du weißt, es gibt ihn - jeder trägt so einen Raum mit sich herum.“ Mit der Rettung einer schönen Schwimmerin vor der italienischen Küste beginnt der Roman. Doch was eine amour fou einzuleiten scheint, von der sich der von Lebenshunger und Lebensverachtung getriebene Held des Romans die Kraft zum Ausbruch verspricht, wird zur Falle. Unentrinnbar holt ihn seine Vergangenheit ein, und der erhoffte Neubeginn wird zu einer dramatisch sich steigernden Flucht vor der eigenen Geschichte. Denn überall, in Venedig, in Paris, in Wien, begegnet er sich selbst, und in seiner Seele erheben sich seine Richter und machen ihm den Prozess. Als ihn in einem nächtlichen Gewitter auf einer Straße in der Provence das Schicksal ereilt, hat er das Urteil schon angenommen. Der Todessturz siegelt nur das Bekenntnis zur eigenen Identität und ihrer Wahrheit - der einzigen, die er im Chaos des Lebens gelten lässt.