For What It's Worth takes readers on a roller-coaster ride of emotions following Bohemian bartender Meise as he blows his inheritance left by his dead father to live like his father never did. After road-tripping across America, adventuring in Africa, and partying across Europe, he uses the remaining money to embark on one last trip: to a vineyard in rural West Germany. Amidst the wine and hangovers, Meise is also confronted with a culture shock unlike any other. Spending time with his career-focused and life-loving guest family forces him to ask himself the questions about his own life he's been trying to avoid, culminating in a showdown at the village's main summer event: the Wine Fest. Tragic and humorous, with acute observations and no shortage of black humor, Nagelschmidt allows his (anti)hero to fail - by his own hand or others' is up to the reader to decide.
Thorsten Nagelschmidt Boeken
Thorsten Nagelschmidt is een auteur wiens werk een brug slaat tussen literatuur, muziek en kunst. Zijn vroege creatieve output werd diepgaand beïnvloed door de punkscene, waar hij optrad als zanger en tekstschrijver. Nagelschmidts schrijven presenteert vaak rauwe, authentieke portretten van het leven, die zijn ervaringen in de muziekwereld weerspiegelen. Hij vult zijn literaire stukken regelmatig aan met beeldende kunst, wat een extra laag van diepte toevoegt aan zijn veelzijdige artistieke expressie.






Drive-By Shots
Stories & Fotos
Nagel bekommt in Vancouver auf der Straße eine Kamera geschenkt, lässt in Los Angeles seine Wertsachen auf dem Dach des Mietwagens liegen, stolpert durch verwaiste Ortschaften in Thüringen oder im Monsunregen durchs nächtliche Yangon, reist mit Tuvia Tenenbom durchs Westjordanland und ertrinkt fast im Indischen Ozean. Oft genug wird es eng, ab und an richtig gefährlich, aber die Luft geht Nagel bei seinen globalen Erkundungen nie aus. In seinem neuesten Buch beobachtet Nagel im Selbstversuch und mit Kamera, wie ihm die Anpassung an unterschiedliche Umgebungen gelingt. Hält der mehr oder weniger weit entfernte Ort, was man sich von ihm versprochen hat? Was sind in einer von Google Earth und Lonely Planet perfekt ausgeleuchteten Welt überhaupt noch eigene Erfahrungen? Lässt man sich auf Reisen noch überraschen oder will man eigentlich nur bestimmte Vorstellungen bestätigt sehen? Das Resultat dieser Selbst- wie Fremdbefragung ist eine Reiseliteratur der ganz eigenen Art; angereichert mit einer Vielzahl von Fotos versammelt das Buch über 20 Erzählungen, Skizzen und Reflexionen, deren Klammer die Neugierde und die Lust an den letzten verbliebenen Abenteuern ist.
Arbeit
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In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden. Thorsten Nagelschmidt hat mit »Arbeit« einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?
Nach über einem Jahrzehnt Tourleben mit der Band Muff Potter, einer der bekanntesten deutschen Punkbands, präsentiert deren Sänger Nagel sein Romandebüt. Der Protagonist kehrt nach einer ausgedehnten Konzert-Tournee in einen unstrukturierten Alltag zurück. Die sozialen Kontakte außerhalb des Bandgefüges sind verkümmert, und das Leben in der Heimatstadt wird zur permanenten Ausnahmesituation: Alltag wird zum Leben auf Tour. Voller Leerlauf und vertaner Zeit, monoton und kräftezehrend, zugleich glamourös und aufputschend. Das Buch thematisiert Zustände, für die es keine Lösungen gibt und mit denen man sich nicht arrangieren kann; es beleuchtet die Widersprüche, die daraus entstehen, den Wunsch nach Ruhe und die gleichzeitige Angst, einzurosten. Es beschreibt den Alltag zwischen Tour und Heimkehr in Momentaufnahmen, durchzogen von Erinnerungen an das Leben in der Kleinstadt, an schlecht bezahlte Jobs, fast vergessene Träume und vergangene Liebschaften. Besonders im Fokus stehen die Anfänge der Band und die Flucht vor dem erdrückenden Alltag. Der Roman geht über das bekannte Tourtagebuch-Schema hinaus und schildert die Langeweile und Enge im Tourbus sowie die Problematik des Zurückkommens und die Flucht in die Musik in einer angenehm unaufgeregten Sprache.
»Wann hast du eigentlich aufgehört, mich zu hassen?« »Als du mir den Brief geschrieben hast.« »Was für einen Brief?« Und er beginnt sich zu fragen, was er sonst noch vergessen hat von diesem Sommer 1999. Nagel lebte damals in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen. Thorsten Nagelschmidt hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später.
Soledad
Roman
In "Soledad" von Thorsten Nagelschmidt trifft die Hamburger Fotografin Alena in einer abgelegenen Lodge in Kolumbien auf Rainer, den Betreiber mit einer bewegten Vergangenheit. Während Alena sich von der mystischen Atmosphäre angezogen fühlt, entfaltet sich eine Geschichte über das Streben nach Anerkennung und Zugehörigkeit zwischen zwei ungleichen Menschen.
