Nach dem plötzlichen Tod ihrer großen Liebe Robert zieht sich Jennifer zurück. Ihre Freunde helfen ihr, ins Leben zurückzufinden, und sie reist nach Namibia. Dort trifft sie einen aufregenden Fremden und steht vor der Entscheidung zwischen einer neuen Liebe und einem sicheren Neuanfang mit Freund Henry. Wo gehört ihr Herz hin?
Elke Kleist Boeken




Das Leben steckt voller Rätsel. Gerade als Nell den Entschluss fasst, ihr Leben neu zu ordnen, erreicht sie die überraschende Nachricht, dass sie die Erbin eines Hauses in Prerow ist. Was mochte Elisabeth Bollnow, die sie kaum kannte, wohl dazu bewogen haben, ausgerechnet ihr das Haus zu vermachen? Und was hatte die alte Dame mit ihrer Großmutter zu tun, die lange vor ihrer Geburt gestorben war? Obwohl Nell ihre Großmutter nie kennengelernt hatte, fühlt sie sich schon ihr ganzes Leben lang wie ein Teil von ihr, als würde ein unsichtbares Band sie zusammenhalten. Aber wie kann das sein? Und was hat es mit dem Bild auf sich, das die kleine Marie 1878 von ihrer Großmutter gemalt hatte und auf dem Nell sich selbst wieder zu erkennen glaubt? Fragen über Fragen. Mehr und mehr taucht sie in die Vergangenheit ein und kommt einem dramatischen Familiengeheimnis und einer lange zurückliegenden großen Liebe auf die Spur, die sie zutiefst berührt, aber gleichzeitig auch verschreckt. Welche Rolle spielt ihr Nachbar Christian dabei? Es knistert gewaltig zwischen ihnen, aber darf das überhaupt sein? Als dann der Fund alter menschlicher Knochen im Prerow-Strom auch noch schreckliche Verbrechen enthüllt, die in der Sturmflutnacht von 1872 ihren Anfang fanden und eng mit Nells und Christians Familiengeschichte verbunden sind, wird alles noch viel rätselhafter. Wer ist wer? Nichts ist, wie es scheint.
Charlottes Jugendjahre sind von Sorglosigkeit und Spaß geprägt. Jeder Tag ist ein Urlaubstag, das Leben an der Ostsee zeigt sich nur von seiner Sonnenseite. Als Frank und sie heiraten, glaubt sie an das große Glück für immer. Doch während sie sich zunehmend nach Geborgenheit und Sicherheit in ihrer Ehe sehnt, kennt die Party für ihn kein Ende und es treibt ihn immer öfter in fremde Arme. Zutiefst enttäuscht verlässt sie ihn, überwirft sich mit ihrem Vater und geht nach Berlin, um noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Falscher Stolz und Starrsinn halten sie davon ab, zurück zu kehren. Sie trifft Alexander, der ihr all das bietet, was Frank ihr nicht geben will. Ohne etwas von ihrem Vorleben preiszugeben, führt sie an seiner Seite ein vollkommen geordnetes, berechenbares Leben. Eine Ehe ohne Dramen, aber auch ohne Höhepunkte, doch mit dem sicheren Gefühl, dass auch am nächsten Tag alles bleibt, wie es ist. Sie kümmert sich um die Kinder, um Haus und Hof und hält ihrem Mann den Rücken frei, während er als Architekt das Geld für die Familie verdient. Alles könnte gut sein, wenn nicht eins ihrer beiden Kinder nicht seins wäre. Nach über zwanzig Jahren versöhnt sie sich mit ihrem Vater. Aber damit beginnen ihre Probleme erst richtig. Denn weder Alexander noch ihre Kinder wissen, dass es ihn gibt. Wie soll sie ihr sorgsam gesponnenes Lügennetz nur entwirren? Als dann auch noch Frank auftaucht und sie erneut in einen Strudel hemmungsloser Leidenschaft zieht und ihr die Mittelmäßigkeit ihres Lebens vor Augen führt, wird alles noch komplizierter. Und wer ist dieser Francis Morton, der einem Phantom gleich, keine Spuren hinterlässt, sich aber dennoch das Haus ihres Vaters unter den Nagel gerissen hat?
Das kann doch wohl nicht wahr sein! Kaum hat Jenny in Berlin das Ende ihrer langjährigen Ehe verdaut, Verzweiflung, Selbstmitleid und unbändige Wut hinter sich gelassen, zwingt ein beruflicher Auftrag sie, sich ausgerechnet im Ort ihrer Kindheit, in Prerow an der Ostsee, ihrer Vergangenheit und obendrein diesem selbsternannten Robin Hood des Darßwaldes mit dem Charme eines Herings zu stellen. Was bildet dieser Typ sich ein, wer er ist? Zum Glück gibt es da ja auch noch andere, wirklich nette Männer. Doch allmählich erkennt Jenny, dass auch Heringe ihren Charme haben.