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Diana Fiammetta Lama

    Eine Leiche zu Ferragosto
    Die toten Mädchen vom Cilento
    • September in Pioppica, die abreisenden Sommerfrischler nehmen die Ausgelassenheit des Strandlebens mit sich fort. Nur ein kleiner Wanderzirkus verweilt noch ein paar Tage in dem verwaisten Örtchen. Da wird ein Mädchen tot in der Nähe des Zirkus aufgefunden, kurz darauf ein weiteres. Die Zahl der möglichen Verdächtigen ist unüberschaubar, und während Maresciallo Santomauro und seine treuen Brigadieri Manfredi und Gnarra sich verzweifelt im Kreis drehen, machen sich die aufgebrachten Dorfbewohner ihren eigenen Reim: Wer nicht gleich die Schausteller oder den Dorfdeppen Minuccio verurteil, erzählt hinter vorgehaltener Hand die uralte Legende der Gevatterin Perna, welche Kinder raubt, um sie ihrem nimmersatten Sohn Mao zu fressen zu geben. Unerbittlich hält die Autorin ihr Brennglas über das malerische Örtchen zwischen Bergen und Meer, bis Angst und Aberglaube zu brodeln beginnen und unter der bröckelnden Oberfläche der dörflichen Normalität ein uraltes Drama ans Licht drängt.

      Die toten Mädchen vom Cilento
    • Sonne, Strand und eine wunderschöne … Leiche. Als unter den Algen am Strand von Pioppica eine halb verweste Frauenleiche hervorgezogen wird, weiß Maresciallo Santomauro, dass es mit der gemächlichen Ruhe dieses Sommers vorbei ist. Die gezielt verstümmelte Tote ist kaum zu identifizieren, und auch sonst fehlt jede Spur, die diesen Namen verdient hätte. Also bleibt Santomauro nichts anderes übrig, als eine in Zeiten von Profilern und Gentechnik recht ungewöhnliche Taktik zu verfolgen: Zwischen Strandpromenade, Piazza und den Sommervillen der reichen Städter, beim einhundertundzwei Jahre alten Tankwart, dem marokkanischen Sonnenbrillenverkäufer und der geschwätzigen Friseurin sammelt er hier einen Hinweis, dort ein Gerücht, da ein kurioses Detail. So bröckelt langsam die Fassade der netten Ferienclique und es wird klar, dass jeder der „Freunde“ des Opfers einen triftigen Grund gehabt hätte, ihrem verfrühten Ableben etwas nachzuhelfen. Vor der atemberaubenden Kulisse der süditalienischen Cilento-Küste seziert Diana Lama genüsslich, elegant und mit Witz einen Mikrokosmos menschlicher Unzulänglichkeiten. „Wie Montalbano, der Santomauros Cousin sein könnte, verlässt sich der Maresciallo auf seinen guten Spürsinn und die natürliche Neugier des Menschen.“ Corriere della Sera „Wer das Cilento kennt, dem werden seine Farben, seine Gerüche, seine zauberhaftesten Gegenden vor dem inneren Auge lebhaft wiederauferstehen.“ La Repubblica Mit persönlichen Cilento-Reisetipps der Autorin

      Eine Leiche zu Ferragosto