Bet, eigentlich Elisabetta, hat ein Credo: Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es. Und wenn du dabei schreien musst, heißt das, dass sich die Mühe lohnt. Die Siebzehnjährige mit dem Charakter »einer jungen Apachin« und dem Herz am rechten Fleck steht mit der Welt auf Kriegsfuß – mit ihrer Mutter, den Schwachköpfen aus der Schule und auch mit sich selbst. Sie lebt in Turin, einer Stadt, die einem wie eine warme Höhle oder wie eine kalte Mauer vorkommen kann. Zum Glück ist da ihre Freundin Viola. Und auch Andrea, ihr engagierter Schulkamerad, ist »ganz in Ordnung«, denn als ihrer Mutter die Kündigung droht, unterstützt er sie bei einer Streikaktion. Doch als diese gewaltsam aufgelöst wird, spürt Bet Enttäuschung und Frustration. Und noch mehr: Sie ist empört! Über die herrschende Ungerechtigkeit, die Chancenungleichheit und Perspektivlosigkeit von jungen Menschen, die Ausweglosigkeit, die sie umgibt. Während im ganzen Land Studenten und Arbeiter zu Großdemonstrationen zusammenfinden, um gegen die Zustände zu protestieren, entschließt sich Bet zu einer Tat, die ungeahnte Folgen hat … Christian Frascella erzählt mit viel Charme und Esprit von einer jungen Frau mit einem weichen Herzen und viel Zivilcourage. Bet erkennt auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, dass sie nur für etwas glühen muss, um auf die schwarz-weiße Welt da draußen ein Licht zu werfen.
Christian Frascella Boeken



Großspurig, lässig und dabei unerbittlich komisch beschreibt der Held sein Leben, in dem es gerade überhaupt nicht rund läuft Seine Mutter ist mit einem dreizehn Jahre jüngeren Tankwart durchgebrannt und die neue Freundin seines Vaters und seine frömmelnde Schwester gehen ihm gehörig auf die Nerven. Er will unbedingt ausziehen, auf eigenen Füßen stehen, aber dafür braucht er dringend irgendeinen Job. Und als ihn die hübsche Chiara von der Feinkosttheke mit einer Ohrfeige niederschlägt, ist er plötzlich bis über beide Ohren verliebt.
Sie sind sieben an der Zahl und erst zwölf Jahre alt, als sie eines Tages beschließen, die Bank in ihrer Heimatstadt Roccella auszurauben. Sie brauchen das Geld, um ihrem kleinen mittelitalienischen Nest zu entfliehen, in dem es für sie keine Zukunft gibt und in dem Giuliano Gorelli und seine Gang den Ton angeben. So schmieden Billo, Cecconi, Corda, Gorilla, Raccani, Lonica und Fostelli einen gewagten Plan. Um den aber ins Rollen zu bringen, muss einer sich opfern und »Speckbacke«, die Tochter des Barbesitzers, in sich verliebt machen. Ein Marathon soll entscheiden. Doch plötzlich ist er wieder da – der Mexikaner! Am helllichten Tag steht er vor ihnen, mit seinem Reptiliengürtel und seinen kalten grünen Augen. Aus dem Nichts wiederaufgetaucht, in das er vor Jahren verschwunden war, als es kein illegales Geschäft gab, das er nicht kontrollierte. Von da an wird es für die sieben Freunde richtig gefährlich ...