Hannelies Taschau Boeken






Für Hannelies Taschau ist das Gedicht die direkteste Ausdrucksform, die es ermöglicht, Vorstellungen und Gefühle erfahrbar zu machen. Sie sieht im Schreiben eine Möglichkeit, Ängste und Hoffnungen zu artikulieren und andere zu ermutigen, sich zu sehnen und zu wehren.
Hannelies Taschau ist eine präzise Lyrikerin, die mit feinem Gespür das Wesentliche der Dinge erfasst. Ihre Gedichte thematisieren sowohl klassische menschliche Existenzfragen als auch persönliche Erfahrungen und Stimmungen. Sie schafft es, komplexe Lebensrealitäten kunstvoll und ansprechend darzustellen.
Hannelies Taschaus neue Gedichte zeichnen sich durch klare Sprache aus, die einfache Beobachtungen festhält. Ihre präzisen Wahrnehmungen entwickeln sich zu Porträts und Geschichten, die sowohl wunderbar als auch erschreckend sind. Die poetische Kraft ihrer Formulierungen entfaltet sich während des Lesens.
Der Roman von Hannelies Taschau schildert die Begegnung zweier unterschiedlicher Frauen auf Ibiza und die Planung eines perfekten Mordes, der unentdeckt bleibt. Die Autorin beschreibt einen Alltag, der sowohl angsterregend als auch verlockend ist, und in dem gewöhnliches Glück mit Schrecken verknüpft ist.
Die Geschichte handelt von Vera und Leo, die sich einst trennten. Mit der Zeit verblassen die Verletzungen, und eine vorsichtige Annäherung beginnt, was zur Heilung ihrer Trennung führt.
Mein letzter Mann
- 200bladzijden
- 7 uur lezen
Mein letzter Mann - bk1080; Fischer Verlag; Hannelies Taschau; pocket_book; 1997
Anne und Schrager, sie freiberufliche Journalistin, er Lehrer, ziehen in die Provinz, ins Münsterland, in eine Einfamilienhaussiedlung am Rande einer Kleinstadt. Jenseits der Siedlung beginnen Felder, ein Schachbett in abgestuftem Grün bis zum Horizont. Es herrscht Lehrermangel, und Schrager hat ein verlockendes Angebot angenommen. Während er zielstrebig seine Karriere vorbereitet und sich bereitwillig anpasst, erleidet Anne, zuerst passiv und wie gelähmt, dieses neue Leben. Sie beobachtet, reagiert auf Reize, die an der Grenze des Wahrnehmbaren liegen und entdeckt das Zerstörerische, das sich im Normalen verbirgt. Sie erlebt, wie mit jenen verfahren wird, die diesen Landfrieden stören, was aus der rebellischen Jugend geworden ist, die sich zu Beginn der siebziger Jahre auch in der Provinz aufmachte, die Welt zu verändern, und sie begreift Schragers Liebe als unerbittlich (was gut ist für mich, ist auch gut für dich). Ein langsamer schmerzhafter Prozess beginnt, bis Anne endlich bereit ist, wegzugehen. Das alles wird in einer scheinbar emotionslosen Sprache erzählt, die betroffen macht, die an die Techniken guter Filmemacher erinnert, an ihre aufs Detail gerichtete kalt geführte Kamera.