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Mathias Pfeiffer

    Sol invictus - Die Ausbreitung orientalischer Religionen im römischen Kaiserreich
    A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwandel musikalischen Verhaltens
    Tod und Jenseitsvorstellungen in der griechischen Antike
    "Bellum servile" - Antike Sklavenaufstände als Anwendungsbeispiel für Theorien sozialer Bewegungen
    Die Gymnosophisten - Indische Asketen aus der Perspektive antiker Quellen
    Paenitentia secunda
    • Paenitentia secunda

      Das kirchliche Bußverfahren im Frühen Christentum

      Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Exkommunikation im Christentum als spezifische Form des Fluches. Sie beleuchtet, wie diese Sanktionsmaßnahme dazu dient, die moralische und rechtliche Ordnung innerhalb der Gemeinde aufrechtzuerhalten, indem normwidrig Handelnde vom kirchlichen Leben ausgeschlossen werden. Die Exkommunikation wird als ein Rechtsakt mit dem Ziel der Besserung dargestellt, der eng mit der Praxis der Buße verbunden ist. Die Arbeit thematisiert die Spannungen zwischen der Sündenvergebung durch die Taufe und der Notwendigkeit, nach schweren Sünden einen Prozess der Buße zu durchlaufen.

      Paenitentia secunda
    • Der historische Kontext Indiens wird als ein Land voller Märchen und Wundergeschichten dargestellt, das in der Antike als sagenumwobenes Ziel galt. Diese Studienarbeit untersucht die Faszination, die Indien auf Menschen vergangener Zeiten ausübte, und beleuchtet die spärlichen, aber faszinierenden Berichte über das Land. Dabei wird der Subkontinent als Ursprung von Weisheit und mystischen Erzählungen beschrieben, was seine kulturelle und religiöse Bedeutung unterstreicht. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Wahrnehmung Indiens in der Antike.

      Die Gymnosophisten - Indische Asketen aus der Perspektive antiker Quellen
    • Die Arbeit beleuchtet die sozialen und politischen Krisen der Römischen Republik im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr., eine Zeit geprägt von Expansion und inneren Spannungen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den blutigen Konflikten, darunter der bedeutende Sklavenaufstand unter Spartakus. Die Studie thematisiert die Ursachen und Wirkungen dieser Aufstände, die in einem relativ kurzen Zeitraum von 140 bis 70 v. Chr. stattfanden, und analysiert die Rolle sozialer Bewegungen und politischer Proteste in dieser turbulenten Epoche der antiken Geschichte.

      "Bellum servile" - Antike Sklavenaufstände als Anwendungsbeispiel für Theorien sozialer Bewegungen
    • Tod und Jenseitsvorstellungen in der griechischen Antike

      Religiöse, philosophische und medizinische Aspekte

      Der Tod wird als zentrales Element des Lebens betrachtet, das sowohl Faszination als auch Furcht hervorruft. Er wird als unvermeidliches Ereignis beschrieben, das mit tiefgreifenden Fragen zur Seele und dem Übergang in ein anderes Sein verbunden ist. Die Ambivalenz des Sterbens zeigt sich nicht nur in der individuellen Erfahrung, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang, der von Tabuisierung geprägt ist. Die Arbeit beleuchtet die religiösen und sozialen Normen, die den Tod umgeben, sowie die Rolle von Institutionen und Ritualen, die den Umgang mit Trauer und Verlust strukturieren.

      Tod und Jenseitsvorstellungen in der griechischen Antike
    • Die Studienarbeit untersucht das Verhältnis von Christentum und Musik in der Spätantike, beleuchtet die Thesen von Max Weber und Kurt Blaukopf und fragt nach der Rationalisierung der Musik durch das Christentum. Zentral ist die Debatte, ob Musik als ästhetischer Genuss oder als Medium des Gebets dient und die Folgen dieser Sichtweisen.

      A corporeis ad incorporea - Augustinus und der Strukturwandel musikalischen Verhaltens
    • Die Randprovinzen, das sind Wahrnehmungen von Menschen, die als Vereinzelte darum kämpfen, ihre Mitte nicht zu verlieren. Immer spürbar bleibt der Wunsch nach Nähe, nach Vollständigkeit, nach sinnhafter Erfüllung bis an die Außenlinien. Die Randprovinzen sind auch Zonen des Bewusstseins und der Sprache. Dort ist Einsamkeit, Zurückgezogenheit, aber auch Raum für Spiel und Schöpfung, Neuorientierung nach innen. Mathias Pfeiffers Lyrikdebüt präsentiert einen Querschnitt der letzten zehn Jahre. Er spricht über Liebe, Sehnsucht, existenzielle Fragen, und er beweist Souveränität in klassischen Gedichtformen, mit Mut zur Sentimentalität, über humoristische und philosophische Arabesken, bis hin zu verstörenden sprachlichen und visuellen Experimenten. Es sind Stücke von hochkonzentrierter Bild- und Gedankenkraft, schillernde, komplexe, emotional geladene Gebilde. Selten sind sie narrativ, eher das Aufblühen von Momenten, das Hineinsteigen in einen Lichtsaum, der sich am Rande gezeigt hat. Mathias Pfeiffer bricht Gewohnheiten auf, er verschiebt Grenzen und fügt Sprache und Inhalt zu überraschenden Beziehungen zusammen – transformiert sie in ein Leuchten, das uns die Randprovinzen nicht als Deadlands, als verlassene Einöden erscheinen lässt, sondern als Parzellen unseres modernen Lebens.

      Das Leuchten in den Randprovinzen