Auf einem Wanderparkplatz beim Stuttgarter Rotwildpark wird der Europa-Abgeordnete Ewald Angelhoff tot aufgefunden. Mit einer Schusswunde im Kopf, die Pistole noch in der Hand. Auf den ersten Blick wirkt alles wie Selbstmord. Doch Gerd Stoevesandt, Leiter der Abteilung für Wirtschaftskriminalität am LKA, hat seine Zweifel. Denn der EU-Abgeordnete hatte ihn nur wenige Tage zuvor angerufen und von hochbrisantem Material und unterschlagenen Informationen gesprochen. Auch Hauptkommissar Andreas Bialas, der den Tod von Angelhoff untersucht, findet immer mehr Ungereimtheiten. Und es zeigt sich, dass der Tote im EU-Parlament eine äußerst zwiespältige Rolle in der Umwelt- und Chemikalienpolitik gespielt hat. Ein Geflecht von Beziehungen wird deutlich, durch das die Industrie massiven Einfluss auf Politik und Gesetzgebungen in Europa nimmt. Und der Abgeordnete scheint immer tiefer in den Sumpf geraten zu sein …
Birgit Hummler Boeken





Hauptkommissar Andreas Bialas steht vor einem Rätsel: Am Feuerbacher Tunnel in Stuttgart wurde ein Toter gefunden. Doch wer ist er? Und wer ist der anonyme Anrufer, der die Polizei auf den Leichnam hingewiesen hat? Nur eines ist sicher: Der Tote starb an Tuberkulose. Einen Monat später finden Bauarbeiter auf der Großbaustelle der Fildermesse die Leiche eines Mannes zwischen den Schalbrettern für eine breite Stützmauer. Schnell wird klar, dass es sich bei dem Toten, der für immer unter Beton verschwinden sollte, um den anonymen Anrufer im Feuerbacher Fall handelt. Die Ermittlungen führen Bialas und sein Team in die Welt der Bauwirtschaft - einer Branche, in der Wirtschaftskriminalität an der Tagesordnung ist. Ruinöser Preiskampf und die Skrupellosigkeit von Wirtschaftsbossen lassen rechtschaffene Menschen zu Tätern und Opfern werden. »Stahlbeton« wurde 2011 mit dem Stuttgarter Krimipreis in der Kategorie »bester deutschsprachiger Wirtschaftskriminalroman« ausgezeichnet.
Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen
Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren
DAS LEBEN IST ZU KURZ, UM DEUTSCH ZU LERNEN Deutschland ist längst ein Einwanderungsland. Menschen aus vielen Ländern und Regionen der Welt finden hier einen neuen Lebensmittelpunkt. Damit stehen sie auch vor der Herausforderung, die deutsche Sprache zu erlernen. Denn Deutsch ist das Tor zur Integration. Wenn aber ein Ausländer sich mit dieser Sprache befasst, dann fangen die Wehklagen an, selbst bei Schriftstellern wie Mark Twain und Abbas Khider: Oh, wie schwer ist die deutsche Sprache. Auch bedauert jeder, der ein bisschen von deutscher Grammatik versteht, zutiefst die armen Menschen, die Deutsch lernen wollen. Aber kein Gedanke wurde bisher an diejenigen verschwendet, die das Martyrium auf sich nehmen, diese unergründliche Sprache Ausländern beizubringen, die in all den Einwanderungswellen der Vergangenheit und der Zukunft das Tor zur Integration aufstoßen und damit beherzt und unerschrocken die Vergreisung Deutschlands verhindern: An die Lehrer für Deutsch als Fremdsprache. Birgit Hummler schildert mit Humor, augenzwinkernd, manchmal auch nachdenklich, wie diese ehrenwerten Wegbereiter den Neuankömmlingen über sprachliche und andere Hürden helfen. Sie macht darüber hinaus - nicht ganz ernst gemeinte - Vorschläge für eine Reformierung der deutschen Sprache, die Ausländern, Deutschlehrern, aber auch den deutschen Kindern das Leben ungemein erleichtern würden.
Kommissar Luca Mazzaro ermittelt in einem brutalen Mordfall an einer Prostituierten im Stuttgarter Stadtteil Fasanenhof. Bei seinen Recherchen in einem Edelbordell in Echterdingen bei Stuttgart stößt er auf die Namen von hochrangigen Managern der Automobil- und Zulieferindustrie aus dem Bereich »Abgasanlagen«. Was wussten diese Leute über den Diesel-Skandal? Und was haben sie mit dem Tod der jungen Frau zu tun?
Hanna Stankowski ist nicht gerade begeistert, als sie die Aufklärung eines Unfalls übernehmen muss. Sie hat als stellvertretende Leiterin des Dezernats für Tötungsdelikte ohnehin schon mehr als genug Arbeit. Ihr Chef Andreas Bialas ist ausgefallen und muss sich in der Reha von einem leichten Herzinfarkt erholen. Schnell stellt sich heraus, dass der Unfall, der den Tod eines jungen Mannes zur Folge hatte, durch das Ansägen der Spurstange des Autos verursacht wurde. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, denn der Tote, ein Finanz- und Anlageberater, war nicht zimperlich mit seinen Mitarbeitern umgegangen. Einer von ihnen hatte allen Grund, sich an ihm zu rächen, und wird deshalb festgenommen. Doch es passieren weitere Unfälle, die ebenfalls durch angesägte Spurstangen der Autos herbeigeführt wurden. Hanna Stankowski und ihr Team können keine Verbindung zwischen den Opfern feststellen – bis auf eine: Alle sind in der Finanzbranche tätig, verkaufen Geldanlagen und bewilligen Kredite. Ist da womöglich ein Serientäter unterwegs, der es auf Banker und Anlageberater abgesehen hat?