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Alfred Gong

    14 augustus 1920 – 18 oktober 1981
    Nacht würgt Europa
    Zetdam
    Der letzte Diktator
    Gnadenfrist
    Manifest Alpha
    • "Die vorliegende Trag©œdie 'Der letzte Diktator' ist Alfred Gongs dramatischer Versuch, sich mit den letzten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland und mit der Person Adolf Hitlers auseinanderzusetzen. Obwohl Gong weder den Diktator noch den Schauplatz des Geschehens beim Namen nennt und den auftretenden Ministern und Generalen fiktive Namen gibt, ist der historische Bezug doch offensichtlich."

      Der letzte Diktator
    • «Zetdam», eines der fünf Theaterstücke aus dem Nachlass Alfred Gongs, wird hier erstmals veröffentlicht. Der 1920 in der Bukowina geborene Autor ist neben Paul Celan und Rose Ausländer hauptsächlich als Lyriker jener geschichtsträchtigen Kulturlandschaft in Erscheinung getreten. Mit «Zetdam» widmet sich der deutsch-jüdische Autor, der seit 1951 in New York lebte, dem Thema der atomaren Bedrohung – einem der zentralen in seinem Werk. Anknüpfend an das absurde Theater veranschaulicht Alfred Gong am Beispiel des letzten Menschen Zetdam eindringlich und entlarvend die Leichtsinnigkeit der atomaren Aufrüstung.

      Zetdam
    • Nacht würgt Europa

      • 97bladzijden
      • 4 uur lezen

      In der Tragödie Nacht würgt Europa setzt Gong zu Beginn den Zeitpunkt und Ort des Geschehens fest: 'Frühling 1942, in einem von den Hitlertruppen besetzten europäischen Staate'. Das Land bleibt unbestimmbar und der Schauplatz variiert zwischen universellen und surrealen Elementen, die an Jugoslawien, Griechenland und Siebenbürgen denken lassen. Major Starnburg zeigt Mitleid für Luise und Peter, die verdächtigt werden, mit Partisanen in Verbindung zu stehen und an einem Anschlag auf einen Militärzug beteiligt gewesen zu sein. Nach ihrer Inhaftierung wird Starnburgs Entschlossenheit, dem Paar zu helfen, durch die Erinnerung an sein eigenes Schicksal motiviert. Das Drama ist reich an Motiven und Handlungssträngen, wobei das Thema Liebe – Verzweiflung – Tod unter einem Heine-Gedicht durch das gesamte Stück zieht. Gong verleiht Starnburg und Kritz dichterische Ambitionen und thematisiert die Frage, wie ein Land, das Dichter wie Goethe und Schiller hervorgebracht hat, zugleich Millionen Menschen vernichten konnte. Anatols Dichtung spiegelt ebenfalls seine Liebe wider und verdeutlicht, dass Künstlerdasein und das Leben eines Kämpfers unvereinbar sind. Der Ausgang der Tragödie ist für alle Beteiligten von Verlust und Verzweiflung geprägt, da unter den gegebenen Verhältnissen Leben, Liebe und Integrität keine Rolle spielen.

      Nacht würgt Europa