Anita Nauen Boeken






„Der Madenbefall ist minimal, das bedeutet, dass der Tote noch nicht lange im Stahlschrank gelegen hat“, sagte der Gerichtsmediziner. Auf dem überwachten Schrottplatz eines Stahlwerkes taucht ein bestialisch riechender Schrank auf. Wer ihn dort abgeladen hat, weiß niemand. Die Annahme auf Toxizität und Lebensgefahr liegt nahe. Als die Feuerwehr in voller Schutzmontur anrückt, um ihn zu öffnen und die vermeintlichen chemischen Giftstoffe zu entsorgen, sind alle Anwesenden entsetzt - in dem Stahlungetüm wurde eine Leiche entsorgt. Die Kommissare Just und Bellmann übernehmen die Ermittlungen. Sie stoßen bald auf ein undurchdringbar scheinendes Geflecht von Widersprüchen und Rätseln. Der spannende Thriller führt von Deutschland aus bis ins paradiesische Kuba. Träume und Alpträume werden gekonnt miteinander verwoben.
Die Weite Australiens, die unglaublich schöne Natur, die Diskrepanz von Wissenschaft, Fortschritt und dem Leben der Aborigines, die das Erbe ihrer Ahnen fortführten, beeindruckten Britta, doch ihr Schmerz wollte nicht weichen. Gemeinsam hierher zu reisen, hatten sie sich fest vorgenommen, und nun war sie hier, um seine Asche in seiner Heimat zu verstreuen... Als der weibliche Bodyguard Britta den smarten Leon kennenlernt, ahnt sie nicht, dass der Australier ein geheimes Doppelleben führt. Sein grausamer Tod reißt ihr den Boden unter den Füßen weg. Britta überführt Leons Asche ans andere Ende der Welt und wird prompt in einen Strudel der Ereignisse gerissen. Terroristen planen, Sidney in eine Hölle auf Erden zu verwandeln. Britta wird vom Geheimdienst angeworben, eine Schläferzelle zu infiltrieren, hat sie doch selbst Interesse, die Mörder ihres Geliebten zur Strecke zu bringen.
Die Mord-Ermittler Verena und Fred werden zu einem Fall in einem alten Bergwerks-Stollen gerufen. Der darin gefundene Tote ist völlig nackt, Finger und Füße sind stark verätzt. Zwischen Brust und Unterbauch verlaufen lange Schnitte, grob-stümperhaft vernäht. Die zufällige Entdeckung dieses Mordopfers ist nur der Beginn einer Reihe von Funden grausam verstümmelter ausgeweideter Leichen. Derweil arbeiten einige skrupellose Wissenschaftler unbemerkt an illegalen humangenetischen Forschungen. Ihr teuflisches Werk steht keineswegs im Dienst der Menschheit. EIN WETTLAUF GEGEN DEN WAHNSINN BEGINNT.
Ein markdurchdringender Schrei ging durchs ganze Haus. Aus tiefem Schlaf gerissen, schauten beide Kinder sofort nach, was da im Haus los war. Sie trauten ihren Augen nicht. Mutter stand zur Säule erstarrt mit erhobenen Händen da, auf ihren Schultern ruhten zwei Riesentatzen. Ein graues Ungetüm leckte voller Wonne quer über ihr Gesicht. BENNO zieht ein. Und mit ihm jede Menge Trubel. Die Deutsche Dogge stellt alsbald das Leben aller auf den Kopf - und tapst mit großen Pfoten mitten in die Herzen ihrer neuen Familie. EIN WUNDERVOLLER FAMILIENROMAN ÜBER DAS LEBEN MIT EINEM AUSSERGEWÖHNLICHEN HUND, NACH EINER WAHREN GESCHICHTE.
1955 bin ich in Meißen geboren. Aufgewachsen bin ich in einer gutbürgerlichen und gläubigen Familie in der DDR. Meine 13 Jahre ältere Schwester hat einen großen Anteil an meiner Erziehung. Nachdem ich mit der Schule und der Ausbildung als Chemiker fertig war, wurde ich zum Traualtar geführt und gleich darauf wurde ich Mutter. Nach meiner Erziehungszeit wechselte ich meinen Beruf, ich wurde Fotografin. Mein Leben war ausgefüllt mit Kind, Sport und vielerlei Hobbys. In der DDR machte ich mir über die Politik keine Gedanken. Den „Häschern“ der Staatsmacht versuchte ich, so weit es mir möglich war, aus dem Wege zu gehen. Dass wir von unserer Regierung täglich Unwahrheiten untergejubelt bekommen haben, das wussten wir alle. Die WENDE brachte meinen ganzen Lebensplan durcheinander. Meine Ehe war kaputt, so ergriff ich die Gelegenheit mich neu zu verlieben, ausgerechnet in einen „Wessi“, mit ihm ging ich in den Westen. Jetzt nahm ich an, es geht nur noch bergauf …, da hatte ich mich aber verschätzt. Die vielen Versprechungen der Westpolitiker waren heiße Luft. Mir wurde schnell klar, ich bin von einem Sumpf in den anderen geraten, das musste ich unbedingt aufschreiben.