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Ulrich W. Gaertner

    Trilogie des Mordens
    Mordärzte
    Rot macht tot
    • Es ist ein ungewöhnliches, ein aufwühlendes Buch geradezu, das Ulrich Gaertner hier vorlegt, vor allem für diejenigen Leser, die sich für die deutsch- deutsche Geschichte, für politisch motivierte Spionage und internationale Agententätigkeit interessieren, die, vom Autor gründlichst recherchiert, in eine spannende Romanhandlung mit geschichtlichem Hintergrund überführt wurden. Was zunächst so betulich beginnt und sich fast wie eine deutsche Familiensage der fünfziger Jahre ausmacht, weitet sich in der Folge zu einem Thriller beider deutscher Staaten aus, in dessen Zentrum sich zwei Männer bekämpfen, die einst Jugendfreunde waren. Der eine, ein BRD-Kommissar bei der Inspektion Lüneburg, der damals als Zehnjähriger seinem Kamerad bei einer Mißbrauchssituation das Leben rettete, der andere, ein inzwischen linientreuer Spitzenagent der DDR, der für hochrangige Sonderaufträge zuständig ist. So entfaltet sich nicht nur ein Kampf der Systeme, sondern auch der zweiter hartgesottener Männer. Bei allem zeichnet der Autor ein beklemmendes Bild deutsch-deutscher Befindlichkeit vom Beginn der fünfziger Jahre bis zur Wende nach, im privaten wie im politischen Bereich.

      Rot macht tot
    • An einem regnerischen Nachmittag im März 1993 wird Kriminalhauptkommissar Bernhard Kluge, Leiter des Fachkommissariats für Tötungsdelikte bei der Kripo Lüneburg, über einen grabähnlichen Erdhügel mit einem vertrockneten, roten Tulpenstrauß informiert. Fundort ist das Lüner Gehölz, ein kleines Waldstück der Stadt Lüneburg. Auch eine zweite Meldung von der Polizeiinspektion Soltau über einen tödlichen Verkehrsunfall bei Schneverdingen, bei dem in einem ausgebrannten Leichenwagen die verkohlten Überreste eines Erwachsenen und eines Kindes gefunden wurden, macht ihn nicht froher. Vorausschauend plant er den Personaleinsatz für den nächsten Tag, der aber ganz anders verlaufen sollte als vorgesehen. Seine Ermittler erwartet das „makabre Begräbnis“ einer Sexpuppe, das sich wenig später zu einer Erpressung mit Mord ausweiten wird. Aus dem Tod des verbrannten Kindes, dem zu Lebzeiten Organe entnommen worden waren, ergibt sich eine Verbindung zu einer dubiosen Privatklinik in der Heide, an deren Spitze ein uralter Arzt steht. Dort sollen, einem anonymen Hinweis zufolge, ausländische Kinder misshandelt werden. Bei den Ermittlungen geraten Kluge und seine Leute in ein gefährliches Netzwerk aus dunkelster deutscher Vergangenheit.

      Mordärzte
    • Die Leiche eines Zugreisenden im ICE 403 von Hamburg nach Frankfurt/Main bringt den Lüneburger Kripo-Hauptkommissar Kluge auf die Spur einer weltweit operierenden Sekte. Obwohl der Mord an dem Unbekannten nicht in seine Zuständigkeit fällt, recherchiert er, entgegen der Anordnung seiner Vorgesetzten bei der Staatsanwaltschaft Lüneburg, auf eigene Faust und findet sich mit seinen Ermittlungen bald in einem brutalen Netzwerk aus Mord, Erpressung und Kinderpornografie wieder. Als weitere Morde seine Aufmerksamkeit verlangen und auch noch sein wichtigster Zeuge abtaucht, wird der Druck auf Kluge und seine heimlichen Ermittlungen immer größer. Er verstrickt sich seinen Kollegen gegenüber immer mehr in Widersprüche und verliebt sich zu allem Überfluss auch noch in die Witwe des ermordeten Reisenden. Kluge muss sich entscheiden ob er seinen gefährlichen Weg weiter allein oder zusammen mit seinen Kollegen vom LKA Hamburg gehen will. Ein Aufeinandertreffen mit dem eiskalt planenden Kopf des Syndikats scheint unausweichlich. Trilogie des Mordens ist bereits der zweite Roman des Autors Ulrich W. Gaertner nach seinem Erfolg mit Buch und DVD von „Rot macht tot“. Er selbst beschreibt als Kenner der Szene seinen Roman als – Eine andere Art von Krimi – die mit einem Einblick in echte kriminalistische Ermittlungsarbeit überrascht.

      Trilogie des Mordens