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Marcus H. Rosenmüller

    Samuel Knotterbeck
    Wenn nicht wer du
    Wenn nicht wer du
    • Wenn nicht wer du

      Gedichte, Lieder und Gedichte

      4,0(2)Tarief

      »Wenn nicht wer du« beziehungsweise wer nicht, wenn Sie sind die Leser dieser verspielten, mal komischen, mal ernsten Gedichte, die die großen und kleinen Gefühle umkreisen, den Alltag, die Heimat und das »Große und Ganze«; die Sinnfragen stellen und den Sinn austreiben. Was sucht ein Gondoliere unter dem Eiffelturm? Wie klingt ein Brief an Schiller heute? Wie steht es um das Verhältnis von Schaf und Schäfer? Kuh und Bauer? Brauchen wir Trostlieder und Gruselgedichte? Ja! Und zwar die von Marcus H. Rosenmüller, dem Shooting-Star der deutschen Regieszene, und dem Komponisten Gerd Baumann. Sie begeistern mit ihren sehr lustigen Lesungen das Publikum. Ein Publikum, das dringend auch lesen will. Das kann es jetzt. Endlich. Alles kommt, wie’s kommen muss, alles gießt sich hin im Fluss. Ich wart im Regen auf den Bus und geh, wenn er nicht kommt, zu Fuß. Ist nicht wichtig / wo einer herkommt / Ist egal / wohin er fahrt / Das Einzige / wo wirklich zählt / ist die Bildung / die was er hat.

      Wenn nicht wer du
    • Nirgends philosophiert es sich besser als am Tresen. Zu später Stunde nach ein paar Bier werden die Gedanken verquerer und die Wahrheiten wahrhaftiger, die Sprache schlägt Purzelbäume. Diese Gedankenakrobatik liebt der Wortjongleur Marcus H. Rosenmüller. Der Filmemacher („Wer früher stirbt ist länger tot“) verfasst seit seiner Jugend Gedichte. Immer wieder treffen wir zwischen den Gedichten den „alten Halunken“ Samuel Knotterbeck. In Olgas Bar erzählt er von seinen Erlebnissen. „Samuel Knotterbeck lebt in mir, aber vollkommen eigenständig; er ist das Unabhängigste in mir, das Freieste, das Zufriedenste“, sagt Rosenmüller. „Da er beharrlich scheinbar seichte Gedanken in schlichte Reime presst, dachte ich zuerst, er hätte keinen Anspruch. Erst über die Jahre hinweg lernte ich ihn zu verstehen und er ist mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Leider weiß er das; oft muss ich mit ihm saufen gehen.“ Rosenmüller beherrscht das schwere Spiel mit der Leichtigkeit. Ob er in seinen Gedichten über Wammerl mit Sauerkraut nachdenkt, über die große und die kleine Liebe oder über das Leben und das Sterben – ihm gelingt es, Melancholisches in Frivoles zu verpacken, Philosophisches als Oberflächliches zu tarnen. Humor ist eben doch eine der größten Erfindungen der Menschheit.

      Samuel Knotterbeck