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Hannelore Furch

    1 januari 1946
    Dinner for Schaf
    Der lyrische Wandersmann
    Junge Ausblicke
    Der bürgerliche Habitus
    Eine Hochzeit in der mongolischen Steppe
    Wunderwerk Text
    • Wunderwerk Text

      Auslesetexte Literaturwettbewerb 2023 der Gruppe 48

      5,0(1)Tarief

      Es werden die besten Arbeiten von 39 Autor:Innen vorgestellt, die von nahezu eintausend Einsendungen von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden. Autorinnen und Autoren: N. Eiker, C. Berlich, R. Goeres, J. Benz, L. Hartmann, A. Oldenburg, C. Sigmund, N. Kalas, S. Großmann, S. Schmitz, M. Jacobs, E. Schmied, N. Esch, D.S. Schällert, A. Koch, Ph. Letranger, J. Flenker, K. Posth, G. Meyer-Anaya, A. Seithe, S. L. Schnack, M. Rothengatter, D. Krämer, K.J. Müller, B. Kienitz, E. Menke, A. Anna, T. Stajner, R. Wähler, E. Rigal, F. Primus, S. Knausenberger, U. Franck, J. Schmidt, M. Dornuf, K. Thenhausen, Ch. Lauer, P. Lindner, E. Ebner.

      Wunderwerk Text
    • Eine Hochzeit in der mongolischen Steppe

      Reisen und Landschaften

      • 412bladzijden
      • 15 uur lezen

      Erleben Sie eine Hochzeit in der mongolischen Steppe, Zeremonien aus einer nomadischen Welt. Eine Reise nach Israel führt an viele heilige Stätten, folgt aber auch den Spuren israelischer Besatzung. Rom, die Hauptstadt am Unterlauf des Tiber, wird erkundet in Architektur und literarischen Fundstücken. Ein Gedicht über Neuseeland ist zu finden. Die Geysire Islands sind zu bewundern und Gletschereis. Das Tagebuch einer indischen Reise findet sich, bittere Armut ebenso wie Sehenswürdigkeiten kommen in den Blick. Eine Exkursion ins Königreich Swaziland im südlichen Afrika wird unternommen. Kopenhagen und die dänischen Inseln sind ein erstes Ziel, kurz vor der Währungsunion 1990. Dafür konnten schon vorzeitig ein paar westliche Scheine bei der Sparkasse beantragt werden. Streifzüge durch Lissabon und das portugiesische Alentejo halten interessante Eindrücke fest.

      Eine Hochzeit in der mongolischen Steppe
    • Das Zeitalter der industriellen Revolution, in der viele Großunternehmen des zwanzigsten Jahrhunderts ihre Keimzelle hatten, war auch das Zeitalter einer bestimmten Gesellschaftsschicht als Träger dieser der Bourgeoisie. Diese Schicht steht im Mittelpunkt der Arbeit von Hannelore Furch, in der die bürgerlichen Verhaltensweisen des 19. Jahrhunderts untersucht werden, und zwar wie sie in den literarischen Wirklichkeitsmodellen "Buddenbrooks" und "Frau Jenny Treibel" eingearbeitet sind. Es ergibt sich ein Vergleich zwischen so ungleichen Städten wie Lübeck und Berlin und zwischen der Biedermeierzeit Johann Buddenbrooks sen. und den Gründerjahren der Treibels. Behandelt werden Aspekte wie Tisch-Etikette und Gesprächskultur, Denk- und Lebensweisen, durch die sich das Großbürgertum von anderen Klassen wie Adels- und Arbeiterstand abgrenzt, Merkmale zur Unterscheidung zwischen Wirtschafts- und Bildungsbürgertum, Rangordnung in der bürgerlichen Familie, geschlechterspezifisches Verhalten, Veränderungen bis hin zu unserer Gegenwart u.a. mehr. Das Untersuchungsfeld wird erweitert durch die Heranziehung anderer Werke wie "Soll und Haben" von Gustav Freytag und "Der Untertan" von Heinrich Mann. Die Untersuchungen basieren auf der Theorie des Soziologen Pierre Bourdieu, dessen differenziertes Muster gesellschaftlicher Verhaltensweisen von der Epoche unabhängig anwendbar ist.

      Der bürgerliche Habitus
    • Die Gruppe 48 e.V., vertreten durch Dr. Hannelore Furch als 1. Vorsitzende und Barbara Rossi als Juryvorsitzende, dankt allen Autorinnen und Autoren, die sich am Wettbewerb um den Förderpreis der Gruppe 48 e.V. beteiligt haben. Zehn davon sind in dieser Auslese-Anthologie mit ihren Texten vertreten, darunter die vier nominierten für die Endausscheidung des Wettbewerbs in Rösrath (Schloss Eulenbroich) am 21.01.2024.

      Junge Ausblicke
    • Beschwingt wie die Bö im Gedicht „Es klingt ein Lied in die Welt hinaus“ tanzen Hannelore Furchs Gedichte auf den sanften Wogen von Frühling und Sommer. In anderen Gedichten stürmt oder schneit es wie in „Novemberkind“ „Fernweh“, „Ofengesang“ und „Der Tanz mit den Sternen“, so dass man unmittelbar die Herbst- und Winterszenen zu erleben glaubt. Wie Kompositionen der Natur wirken die überlieferten Versmaße, in denen Form und Inhalt der Gedichte zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen und in denen die starken Bilder, vielseitigen Töne und Aussagen ihre poetische und atmosphärische Dichte erhalten.

      Der lyrische Wandersmann
    • Hannelore Furch versteht es in „Dinner for Schaf“, globale Sündenfälle als Groteske zu vermitteln wie im Gedicht „Der neue Gott“. Hier hat eine Frau die Erde vernichtet und fragt Gott um Rat, wie sie im Nichts jetzt weiterleben könne. In „Oh Tannenbaum“ hadert der Weihnachtsbaum mit seinem Schicksal „und steckt sich selber an“. Es zeigt sich schon, dass Aspekte des Umweltschutzes im Zyklus „Allmachts-Gedanken“ humorvoll vermittelt werden, selbst der Galgenhumor kommt nicht zu kurz. In den anderen drei Zyklen werden Themen wie Zeitwirrnis, in denen man sich hoffnungslos verfängt, schöne Illusionen, die erbarmungslos zerplatzen, Ausgegrenztheit und Heimatlosigkeit mit den passenden stilistischen Mitteln verarbeitet, zu denen der Sarkasmus ebenso gehört wie die Melancholie. So wechseln sich in ihren Nuancen heitere und düstere Töne ab, wenn Hannelore Furchs lyrischer Reigen vor dem Auge des Lesers in Bewegung gerät. Nicht nur ernst gemeinte Gedichte.

      Dinner for Schaf
    • In einem Dorf der Lüneburger Heide beginnt die Freundschaft zwischen Syna Gabriel und Hanna Gauß, zweier Frauen unterschiedlicher Art und unterschiedlichen Alters. Durch ein Verbrechen, das in dem Heidedorf geschieht, und durch persönliche Umstände gelangen beide an einen Wendepunkt ihres Lebens und beschließen einen Neustart in Polen, im ehemaligen deutschen Hinterpommern. Synas Vorfahren stammen von dort. Mit ihrer Spurensuche lüftet sie ein schreckliches Geheimnis aus der Jugendzeit ihrer Großmutter. Es setzt eine verhängnisvolle Entwicklung ein, deren Auswirkungen auf die psychisch labile Syna, die an Wahnvorstellungen leidet, durch eine Liebesbeziehung zu einem polnischen Architekten vorerst abgemildert werden. Auch Hanna wird von ihrer Familiengeschichte eingeholt. Sie hatte mit Syna ihre Tochter Anita aus den Fängen eines mafiosen Ehemannes befreit und mit nach Polen genommen. So schwebt über dem neuen Leben der Frauen ein Damoklesschwert. Es ist eine spannende Kriminalgeschichte, die der Roman zu bieten hat, neben der dramatischen Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft.

      Die Pommernfalle