Es ist die Geschichte einer Liebe. Tief emotional und von Ereignissen unserer Zeit geprägt, stellt sich diese dem Leser dar. Im Vordergrund agieren die beiden Protagonisten Michael und Maren, deren Leben sich in Tagebucherinnerungen offenbart. Er, der starke Mann, in allen Teilen der Welt unterwegs, muss sich seiner unheilbaren Krankheit stellen. Es ist die Männlichkeit, die ihm genommen wird und ihn schwanken lässt zwischen Hoffnung und Resignation. Kann er trotz allem Maren für sich zurückgewinnen? Anders Maren, sie hatte ihn nie verloren, nie aufgegeben. Ihr Schicksal war und ist fest mit dem seinen verwoben, für sie ist es der Zauber der verwandten Seelen. Im Hintergrund schreitet die Zeit mit guten und schlimmen Tagen der Erinnerung unbarmherzig voran. Dieser Roman bricht mit der Schreibweise und den Themen der beiden bisher veröffentlichten Bücher von Heidi Heine. Aber auch er lehnt sich an wahre Begebenheiten an, verfolgt Lebensberichte von Menschen, die der Autorin bekannt sind. Zum ersten Todestag einer ihrer besten Freunde erscheint dieses Werk.
Heidi Heine Boeken



MenschensKind
Leben zwischen zwei Fronten
Anna, eine Frau in den mittleren Jahren, vertrieben und geflüchtet aus Schlesien, erkämpft sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer Familie eine neue Heimat im Osten Deutschlands. Eine schlimme Zeit und schreckliche Erlebnisse liegen hinter ihr, aber sie ist eine, die nach vorn schaut und Biss hat. Glaube, Hoffnung und die Liebe zum Sohn, zur Schwiegertochter und zu den in den Jahren des Aufbaus geborenen Enkeln halten sie aufrecht und wirken als Triebfedern in ihrem Leben. Sie setzt sich ein für andere, vergisst ihr eigenes Leid und kann endlich leben. An ihrem 70. Geburtstag trifft sie die Erinnerung nochmals mit voller Wucht. Heidi Heine legt mit diesem Buch die Fortsetzung ihres Debütwerks „DreckMensch – Leben über zwei Kriege“ vor. Erzählungen der Großmutter, Berichte von Zeitzeugen, eine Vielzahl von Ereignissen und Episoden aus 25 Jahren hat sie phantasievoll zu einem Roman verarbeitet. Sie selbst ist 1955 im Osten Deutschlands geboren, dort aufgewachsen, zur Schule gegangen und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden.
DreckMensch
Leben über zwei Kriege
Auch wenn es weh tut und alte Wunden aufreißt, Nora will sich erinnern. Sie will sich erinnern an die Geschichte ihrer Vorfahren, solange es noch geht. Und so erzählt sie die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Anna, die nicht nur ihr Leben in zwei Weltkriegen bewältigen musste, sondern nach Kriegsende auch noch aus ihrem schlesischen Heimatdorf vertrieben wurde. Ein Schicksal, das zu dieser Zeit viele mit ihr teilten. Doch für Anna waren diese schrecklichen Erfahrungen noch längst nicht alles. Als ältestes von zwölf Geschwistern, war ihr Leben stets von schwerer Arbeit geprägt; die Mutter eine strenge, hartherzige Frau und der Vater schwach. Doch mit Beginn ihrer Ehe soll alles noch schlimmer werden: der Ehemann ein Säufer und Schläger, findet Anna einzig Trost bei ihrem Sohn. Als dieser ihr schließlich genommen werden soll, bricht eine Welt für sie zusammen.