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Karoline Cvancara

    Schlaflos
    Am Tiefpunkt genial
    Horak hasste es, sich zu ärgern
    • »Und Ihr Name?« »Horak.« »Sie haben ganz gewiss auch einen Vornamen.« »Professor.« Eigentlich ist es nicht so schwer zu verstehen. Erwin Horak möchte einfach seine Ruhe haben. Warum kann das keiner respektieren? Seine Nachbarn nicht und ebenso wenig die Wiener Verkehrsteilnehmer oder seine nervigen Kollegen an seiner ebenso unleidlichen Schule, in der er als Professor sein Auskommen findet. Weil er nicht mal in seinen eigenen vier Wänden von ständiger Störung verschont bleibt, flieht er jeden Abend ins Wiener Traditionscafé Hummel. Dort kennt man ihn und hält respektvoll Abstand. Elfriede ist da ganz anders. Als die offene und lebenslustige Frau Horak gezwungenermaßen kennenlernt, irritiert sie sein schroffer Ton zwar erst, erweckt in ihr aber auch eine Art Forscherdrang. Gegen Horaks ausdrücklichen Widerstand prüft sie ihn mit ihrer Anwesenheit stark. Kann sie den Felsen brechen? Aufgeben kommt beiderseits keinesfalls infrage.

      Horak hasste es, sich zu ärgern
    • Paul, Anfang dreißig, Buchhändler aus Leidenschaft, notorischer Leser und begeisterter Jazzfreak, ist soweit zufrieden mit sich und seinem Leben, bis Freundin Stefanie sich ohne jede Vorwarnung wegen eines anderen von heute auf morgen von ihm trennt. Obendrein ist der andere einer aus Pauls Freundeskreis … Wenig später verkündet sein Chef, dass er die Buchhandlung aufgrund mangelnden Umsatzes zusperren muss. Nun gerät Pauls Welt endgültig ins Wanken, er verliert immer mehr den Boden unter seinen Füßen und stürzt in eine existenzielle Krise. Mit viel Wein, Zigaretten und Musik verkriecht er sich in seine vier Wände und droht im Selbstmitleid zu ertrinken, bis es ihm nach und nach gelingt, seine Misere als Chance zu begreifen und sich ihm unerwartete Perspektiven eröffnen. Doch zunächst bleibt es dem Protagonisten nicht erspart, sich der Auseinandersetzung mit sich selbst und damit einhergehenden, bisweilen unbequemen Fragen zu stellen: Welche Rolle spielen Freundschaften und Beziehungen? Was heißt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen? Ist es wirklich unumgänglich, Entscheidungen zu treffen? Ab wann beginnt das sogenannte Erwachsenwerden? Aber geht es darum überhaupt? „Am Tiefpunkt genial“ erzählt über das Scheitern und mögliche Neuanfänge, über die Loslösung aus alten Mustern und vermeintlichen Sicherheiten und darüber, wie befreiend es ist, zu sich selber stehen zu können.

      Am Tiefpunkt genial